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Neues Behemoth-Album nicht länger als 40 Minuten

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Behemoth schrauben offenbar an einem neuen Album. Dies hat Frontmann und Band-Chef Adam „Nergal“ Darski in einem Interview (Video siehe unten) bestätigt. Eine Sache liegt dem Polen dabei besonders am Herzen: Er möchte nicht, dass die Platte zu lang wird. Genau genommen soll der Nachfolger von I LOVED YOU AT YOUR DARKEST (2018) nicht mehr als 40 Minuten aufweisen.

„Das nächste Behemoth-Album sollte aus irgendeinem Grund nicht länger als 40 Minuten sein“, verriet Nergal. „Meine Geisteshaltung und die Art, wie ich es in meiner Vision sehe, sagen mir das. Ich will es einfach nicht. Und ich fühle es. Es ist schwierig zu erklären für mich. Wir haben nur Stückchen an Musik hier und da. Es sind noch keine fertigen Songs. Aber ich will nicht in diese Richtung gehen. Ich will kein 50 oder 60 Minuten langes Album abliefern. Das will ich nicht tun. Ich will keinen Overkill an Musik und, dass die Leute verwirrt sind.“

Quantität ≠ Qualität

Außerdem sinnierte der Behemoth-Mastermind über zu lange Alben von anderen Musikgruppen. „Wenn ich mir Platten von manchen Bands anhöre, deren Namen ich nicht nennen will, weil ich ein Fan bin, denke ich mir: ‚Warum ist es so lange, Mann?‘ Ich meine es. Genug ist genug. […] Ich weiß nicht, ob es ein Ego-Ding ist – nach dem Motto ‚Wir haben 13 Songs. Sie sind alle auf dem Album‘. Manchmal sieht es von der Außenperspektive und der Sicht einen Produzenten so aus: ‚ Jungs, wenn ihr die drei Songs zwischendrin loswerdet, wäre es wesentlich ausbalanzierter und als Ganzes interessanter. 

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Und dann verfängst du dich im Streit und die Leute sagen dir: ‚Ja, aber heutzutage hören die Menschen keine Platten mehr.‘ Naja, ich verstehe, dass wir keine Zeit mehr haben. Aber die Tatsache, dass die globale Tendenz dahin geht, dass wir in Singles denken, verändert nicht, meine Sichtweise, das Album als Ganzes zu betrachten. Es gibt manche Bands, deren Namen ich nicht nennen will. Sie fangen mit ‚I‘ und ‚M‘ an. Sie sind großartig und ich liebe sie, aber sie könnten kürzere Alben machen.“

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