2022 veröffentlichten Queensrÿche ihr letztes Album DIGITAL NOISE ALLIANCE. In einem neuen Interview mit Metal-Rules spricht Gitarrist Michael Wilton nun über den Nachfolger des Werks. „Wir arbeiten aktuell an Demos für das nächste Album, welches uns sehr wichtig ist“, erzählt er. „Nach unserer Europa-Tournee spielen wir erst auf der Monsters Of Rock-Kreuzfahrt und später bei den Monsters Of Rock-Festivals in Südamerika. Danach ist schon Mai.“ Doch der Plan hört nicht auf: „Wir haben ein paar sporadische Konzerte hier und da, aber planen auch, mit unserem Produzenten Chris ,Zeuss‘ Harris zusammenzuarbeiten und neue Lieder zu schreiben.“ Trotzdem kann er noch kein Veröffentlichungsdatum nennen. „Wir bekommen schon Angebote für Konzerte, die Ende dieses Jahres stattfinden sollen… Ich bin mir also noch nicht sicher, wann das Album erscheinen wird.“
Es ist nicht immer einfach für Bands, Konzerte und Aufnahmen unter einen Hut zu bekommen. „Um ein ordentliches Queensrÿche-Album zu produzieren, brauchen wir ungefähr sechs Wochen Zeit am Stück. Das ist schwierig, weil wir mit den Konzertterminen jonglieren müssen – hier und da fällt ein Wochenende also weg. Unser Produzent Zeuss muss sich da anpassen. Wir sind ja auch nicht die einzige Band, mit der er arbeitet. Rob Zombie und Shadows Fall zum Beispiel müssen auch noch in den Kalender integriert werden.“
Zurück zu den Anfängen
Die Abläufe sind bei diesem Album ähnlich wie beim letzten, meint Wilton. „Bei DIGITAL NOISE ALLIANCE wollten wir, dass alle Aufnahmen und Texte ganz frisch sind. Es gab keine Emails, die hin und her geschickt wurden.“ Er fährt fort: „In gewisser Weise wollten wir zurück zu unseren Wurzeln, wo wir alle gemeinsam in einem Zimmer saßen und geschrieben haben. Damals gab es noch keine Handys oder Computer. Wenn man Glück hatte, besaß einer ein vierspuriges Aufnahmegerät. Unsere Arbeitsweise war simpel. Die ganze Band war beteiligt, weil sich jeder jederzeit einbringen konnte. Genau das ist bei DIGITAL NOISE ALLIANCE auch geschehen.“Da unter Fans die frühen Werke wie die EP von 1983 und THE WARNING (1985) besonders beliebt sind, klingt dieses Rezept besonders erfolgversprechend für Queensrÿche.
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