Selten war Journalismus so einfach — Paradise Lost sei Dank. Denn vor ein paar Tagen schrieb der Autor dieser Zeilen folgendes: „Zurzeit greift es bei Rock- und Metal-Gruppen um sich, dass einem bestimmten Band-Mitglied die Tür gewiesen wird. So sitzt jüngst oft der Schlagzeuger auf dem Schleudersitz. In der letzten Zeit mussten unter anderem Josh Freese bei den Foo Fighters und Zak Starkey bei The Who gehen, woraufhin Mike Portnoy schon scherzte, dass er um seine Position bei Dream Theater fürchtet. Nun gibt es einen Rauswurf bei In Flames.“
Und täglich grüßt das Murmeltier
Jetzt ziehen wie oben bereits angedeutet Paradise Lost nach und setzen ihrem Trommler Guido Zima Montanarini vor die Tür, der erst 2023 zu den Gothic-Metallern gestoßen war. Im zugehörigen Statement heißt es zur Personalentscheidung: „Wir haben den schwierigen, kreativen Entschluss gefasst, uns von unserem Drummer Guido Zima zu trennen. Wir danken Guido für seine Beiträge zur Band und wünschen ihm alles Gute für seine zukünftigen Unternehmungen. Zudem wissen wir eure anhaltende Unterstützung und euer Verständnis zu schätzen. Wir freuen uns auf das nächste Kapitel mit der Band.“
Als Guido Zima Montanarini vor zwei Jahren in die Gruppe kam, ließ sich Gitarrist Greg Mackintosh zu recht euphorischen Worten hinreißen: „Wir heißen Guido als neuen Drummer von Paradise Lost willkommen. Er hat sich seine Sporen mit uns auf der Europa-Tour Ende 2022 verdient. Guido hat so einen guten Job gemacht, dass wir beschlossen haben, ihn zu unserem neuen Schlagzeuger zu machen. Und er wird bei allen anstehenden Shows spielen und mit uns an neuem Material für das nächste Album arbeiten, das kommendes Jahr erscheinen soll.“
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