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Phil Anselmo offen für Pantera-Tour mit Brown und Wylde

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Philip H. Anselmo & The Illegals spielten Ende August vier Gigs in Südamerika. Das chilenische Webmag Humo Negro nutzte diese Gelegenheit, um Anselmo hinsichtlich der neuerdings vielen live aufgeführten Pantera-Songs zu befragen.

„Mit Down könnte und würde ich das nicht tun. Ebenso wenig mit Superjoint Ritual“, erklärt Anselmo im Video-Interview (siehe weiter unten). „Das sind einfach nicht die richtigen Leute und Umstände dafür, denn… Bevor all das passiert ist, kam mir absolut nicht in  den Sinn, Pantera-Songs zu spielen.

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  Mit den Illegals planten wir, ein Death Metal-Set-up in kleinen Venues zu fahren“, so Anselmo weiter. „Doch dann starb Vince. Und alles war plötzlich ganz anders. Richtig scheiße. Auf einmal waren andere Dinge wichtig und ernst zu nehmen. Und die Leute begannen PANTERA, PANTERA, PANTERA zu rufen.

Also fragte ich meine Band, was sie davon hält. Sie meinten: Lasst es uns versuchen. Und es hat wirklich gut funktioniert, die spielen die Songs echt gut, trotz dass wir gerade mal eine Woche zum Proben hatten. Mit jedem Auftritt wurde es besser und besser.

Wie gesagt, das hätte ich mir mit keiner meiner anderen Bands vorstellen können. Die Jungs von The Illegals verdienen höchstes Lob dafür, diese Songs spielen gelernt zu haben. Denn wir haben uns nicht zusammengetan, um Pantera-Stücke zu spielen, sondern eigene Lieder zu schreiben. Ich liebe sie dafür und sie haben meinen größten Respekt.“

Pantera für die Jungen

Diese Huldigung der Pantera-Klassiker habe auch dazu beigetragen, dass nun auch die jüngere Generation zu Konzerten von Philip H. Anselmo & The Illegals-Konzerten kommen. „Genau darum tun wir das jetzt – für die jungen Leute“, freut sich Anselmo. „Natürlich auch für diejenigen, die mit Pantera aufgewachsen sind. Es fühlt sich fantastisch an, sowohl für 15- als auch 50-Jährige zu performen.

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 Sehr cool ist es eben auch, dass die Jungen, die nie Pantera live sehen konnten, nun eine Chance haben, die Songs live zu erleben. Dabei entwickelt sich große Energie.“ Dass daraufhin natürlich unweigerlich die Frage nach einer (zumindest Live-)Reunion mit Pantera-Originalbassist Rex Brown und Zakk Wylde an der Gitarre aufkommt, ist nur logisch.

Anselmo zeigt sich offen für alles. „Rex und ich stehen in Kontakt und sprechen auch öfters miteinander. Wir sind Freunde, alles ist cool zwischen uns. Ich stehe allem aufgeschlossen gegenüber. Die Zeit wird es zeigen. Aber Zakk ist sehr beschäftigt. Er hat seine eigene Band, ist mit Ozzy verbandelt und einiges mehr. Ich glaube aber, dass wir irgendwann mal darüber geredet haben.

Problempunkt Zeit

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 Und ich denke, jeder ist… Jeder ist diesbezüglich so drauf wie ich. Wir werden sehen, was sich ergibt. Es wäre aber auch eine Menge Arbeit, das alles in diesem Line-up einzustudieren. Wir müssten gemeinsam proben und all das, um das Ganze auch perfekt performen zu können. Viel Arbeit, viel Zeitaufwand, und auch ich habe momentan viele aktive Bands. Doch wenn alles organisiert wäre, würde ich das definitiv tun. Fuck yeah! Warum nicht?“

Die Gerüchte um eine mögliche Pantera-Reunion verdichteten sich bereits 2014, als Anselmo während der „Revolver Golden Gods“-Tour regelmäßig zusammen mit Black Label Society den Pantera-Song ‘I’m Broken’ mitperformte. Noch heißer wurde die ganze Sache, als auch Rex Brown am 23. Mai 204 in Texas mitspielte.

Seht hier das komplette Interview mit Phil Anselmo:

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Thomas Sonder schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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