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Track By Track zum weltexklusiven METAL HAMMER-Album von Matthew Greywolf und Falk Maria Schlegel!
1. Beast Of Gévaudan
Matthew: Die erste Single des Albums. Ein sehr energetischer Song, bei dem es uns meiner Meinung nach sehr gut gelungen ist, den Storytelling-Charakter über die rastlose Jagd auf dieses Mysterium einzufangen. Das haben wir in dieser Form noch nie umgesetzt, deshalb ist es ein Song, der mich ganz besonders stolz macht.
2. Demons Are A Girl’s Best Friend (feat. Alissa White-Gluz)
Matthew: Einer unserer jüngeren Klassiker, das Stück ist bereits nicht mehr aus unserem Liveset wegzudenken! In der Version von Alissa funktioniert er auf ganz andere Weise super, sie hat den Song natürlich deutlich wilder interpretiert: auf ihre unnachahmliche Art und mit dem Extrakick Energie, den sie auch auf der Bühne immer bringt.
Falk: Wir waren sehr überrascht, weil der Song ohnehin schon eine besondere Energie hat. Es ist stark, zu sehen, wie das in einer anderen Art und Weise von Alissa kanalisiert wird.
3. Army Of The Night (Live, Wolfsnächte 2018)
Falk: Auch so eine doppeldeutige Sache, weil wir uns als Armee der Nacht sehen – als Band, die ausschwärmt und Leuten eine gute Zeit bereitet, aber unsere Armee auch die Powerwolf-Fans sind, die das Credo „Metal is religion“ nach außen tragen. Wir sagen immer: Bekehrt die Leute zur einzig wahren Musik! Ein bisschen Pathos muss sein, und Livetracks wie dieser dürfen auf einer METAL HAMMER-Compilation nicht fehlen! Er fängt die Tour 2018 auch gut ein – die größte, die wir bis dahin gespielt hatten.
Matthew: Vor allem in dieser Zeit tut es gut, Live-Aufnahmen zu hören. Zumindest mir persönlich – ich höre im Moment Live-Alben weit lieber als sonst.
4. Coleus Sanctus (Live, Wolfsnächte 2018)
Matthew: Der Song war in jüngerer Zeit gar nicht mehr regelmäßig in der Setlist enthalten, was ein bisschen schade ist, weil ich ihn einfach mag – es ist ein Stück, das uns auf der Bühne sehr viel Freiraum lässt und bei dem man schön herumrennen kann.
Falk: Wenn du ganz genau hinhörst, hörst du, dass es am Anfang des Songs gewisse Gesten gibt, zu denen Attila rät. Ein Song, den wir in Livesets mal drin haben, mal nicht, weshalb er immer wieder spannend ist und meines Erachtens definitiv auf eine Powerwolf-Compilation gehört.
5. Let There Be Night (Live, Wolfsnächte 2018)
Falk: Eine, in Anführungszeichen, ruhigere Nummer, aber auch da merkt man, wie das Publikum mitsingt. Man soll nicht in Erinnerungen schwelgen, es soll dahingehend etwas Positives mitschwingen: Das wird wiederkommen, und wir werden es wieder genauso machen, das ist ganz wichtig.
6. Beast Of Gévaudan (Orchestral Version)
Matthew: Ich finde unsere Orchesterversionen immer besonders deswegen interessant, weil wir – wir haben vorhin schon darüber gesprochen – am Ende eine Metal-Band sind und die Gitarre gewinnt. Powerwolf sind keine Symphonic-Band und werden das auch nie werden, denn das Orchester ist eine Zutat. Es geht darum, Klangfarben hinzuzufügen, deswegen fallen im Mix immer wieder schmerzhafte Entscheidungen, wenn man zugunsten des Songs Teile der Orchestrierung oder Chöre weglassen muss. Deswegen finde ich es sehr gut, dass wir diese orchestralen Versionen haben, bei denen wir dann wirklich die ganze Bandbreite hörbar machen. Es ist spannend, diese Variantenfür sich zu erschließen, wenn man das Original kennt.
7. Stronger Than The Sacrament (Rarität)
Falk: Eine Rarität, durchaus, und damit perfekt für die METAL HAMMER-CD-Beilage.
Matthew: Der Song war als Zugabe zu BLESSED AND POSSESSED erschienen, nämlich auf der Limited Edition und der Wolfsnächte-Tour-EP. Ein Song, den ich gerne auf dem Album draufgehabt hätte, weil ich ihn sehr mag – ein klassischer Power Metal-Song, bei denen ich persönlich immer der Meinung bin, dass man davon gar nicht genug haben kann. Aber damals gab es einige Songs, die in eine ähnliche Richtung gingen, und so fiel die Entscheidung, das Album damit nicht zu überfrachten. Deswegen kam der Song damals nicht regulär aufs Album – es tut einem immer ein bisschen weh, wenn man den Eindruck hat, ein Stück würde stiefmütterlich behandelt. Insofern finde ich es durchaus schön, dass der Song jetzt in Form einer Rarität strahlen darf.
8. Midnight Madonna (Rarität)
Falk: Ein Bonus-Song vom Album THE SACRAMENT OF SIN…
Matthew: … und ebenfalls einer, der dieses Schicksal teilt, womit ich mich damals sehr schwergetan habe. Ich erinnere mich, dass ich die Abstimmung verloren habe: Ein Lied sollte nicht aufs Album, ich war leider allein mit meiner Meinung. (lacht) Ich liebe diesen Song – für mich einer der Favoriten jener Zeit, aber er hat es leider nicht geschafft. Es war eines der ersten Stücke, die ich damals geschrieben hatte, und eines der ersten, bei denen wir eine sehr reduzierte Strophe benutzt hatten: keine Gitarren, sehr viel Luft zum Atmen, grandios gesungen von Attila, eben auch, weil all dieser Raum für die Stimme da ist. Der Song hat für mich einige Momente, die ich völlig großartig finde. Allerdings muss ich heute mit etwas Abstand auch zugeben, dass er nicht so gut auf das Album gepasst hätte. Da ist wieder die Ehrlichkeit in der Band, für die ich dankbar bin. Ich mag dieses Stück sehr.
Falk: Jetzt kommt es in dieser Form zu seinen Ehren.
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