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Aeon GOD ENDS HERE

Death Metal, Metal Blade/Sony (16 Songs / VÖ: 15.10.)

6/ 7
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Das ist mal ein Comeback – neun Jahre sind seit dem Vorgänger AEONS BLACK schon ins Land gezogen, und nun kehren die neben Sanctification am amerikanischsten klingenden Schweden Aeon zurück. Und das mit aller Gewalt: Brutal walzendes Drumming bestimmt den Sound – interessanterweise wurde der neue Schlagwerker Janne Jaloma, der auch bei Dark Funeral aktiv ist, erst 1991 geboren, als viele „Vorbildalben“ bereits das Licht der Welt erblickt hatten. Diese Basis brauchen die Gitarristen Nilsson und Dlimi aber, um ihren ebenso harten wie effektiven Riff-Teppich auszubreiten – von wild moshendem Gehacke über erhabene Atmosphäre (der Titel-Track; die gelegentlich eingestreuten Backing-Choräle) bis hin zu technischen Sperenzchen wird hier die breite Basis extremmetallischer Kunstfertigkeit dargeboten.

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Eine zusätzliche Schüppe Brutalität erfährt GOD ENDS HERE durch die mitunter blasphemisch-räudig gedoppelten Vokills von Tommy Dahlström – ein Schelm, wer dabei an Bentons Glen denkt. Die Ende der Neunziger Jahre aus der Formation Defaced Creation hervorgegangenen Aeon liefern eine unglaublich harte Symbiose aus den traditionellen Spielweisen US-amerikanischer und schwedischer Old School-Todeskunst, nach vorne getrieben von der Brachialität ihres jüngeren Drummers. Wer sich eine Mischung aus Deicide, Grave und Morbid Angel zu Anfang der Neunziger vorstellen mag, wird von GOD ENDS HERE sicher nicht enttäuscht sein. Ballern für Satan!

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