Nein, THE SONG REMAINS NOT THE SAME ist kein neues Studio-Album von Zakk Wylde. Vielmehr handelt es sich um eine aufgepeppte Unlugged-EP, die als Ergänzung zu ORDER OF THE BLACK zu sehen ist. Die bereits bekannten Stücke ‘Overlord’, ‘Riders Of The Damned’ und ‘Parade Of The Dead’ erhalten in ihrer abgespeckter Form mit Piano, Streichern und teilweise neuen Gesangslinien eine interessante und düster-melancholische Note.
Dagegen sind die beiden Ausgaben der aktuellen Single ‘Darkest Days’ eher überflüssig. Die akustische Version der Ballade unterscheidet sich bis auf das fehlende Schlagzeug kaum vom Original, und im Duett mit dem Country-Star Jonathan Rich (Lonestar, Big & Rich) – welcher die zweite Strophe übernimmt – bekommt der Song eine Portion amerikanisches Radio-Pathos. Als weiteren Zusatz finden sich vier Coverversionen, die bislang die unterschiedlichen Pressungen von ORDER OF THE BLACK schmückten: ‘Can´t Find My Way Home’ (Blind Faith), ‘Helpless’ (Neil Young), ‘Bridge Over Troubled Water’ (Paul Simon) und ‘Junior`s Eyes’ (Black Sabbath).
Als Rausschmeisser gibt´s noch das dreiminütige Instrumental ‘The First Noel’. So ist THE SONG REMAINS NOT THE SAME mit seiner dezenten Verbeugung vor Led Zeppelin und ihrem (fast) gleichnamigen Konzertfilm aus dem Jahr 1976 ein netter Sieben-Dollar-Spaß. Vor allem für Fans vom wuschelig-wylden Berserker.
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