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Bullet For My Valentine Temper Temper

Modern Metal, Sony 11 Songs / 46:02 Min.

5.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Mit dem Namen dieser Band lässt sich jeder Metaller-Stammtisch aufmischen. Das ist umso lustiger, da sich die negativen Kommentare kaum auf die Musik beziehen. Aber wir sind hier nicht in der Mode-, sondern einer Plattenstrecke, dementsprechend lassen wir die Lieder für sich sprechen – und diese fallen sehr viel unverkrampfter aus, als man das bei dieser Anzahl von Scheißestürmen, die sich über die Waliser im Internet ergießen, im Vorfeld von TEMPER TEMPER erwarten durfte.

Anstatt aller Welt beweisen zu wollen, wie „metal“ man ist (Trivium hatten zu THE CRUSADE-Zeiten dasselbe Problem), lassen Bullet For My Valentine ihre größte Stärke von der Leine: Und das ist nun mal das kecke Lavieren zwischen den Szenen. Von flinken Soli über feiste Thrash-Rhythmen bis zu modernem Metal und radiokompatiblem Hard Rock (Skid Row, jemand?) – das vierte Bullet For My Valentine-Album nutzt die gesamte Spannbreite.

Die hart rockenden Passagen zeigen das herausragende Songwriting-Verständnis des Quartetts. Die Balladen können leider nicht mithalten, denn da regiert zuweilen Beliebigkeit. Dafür kann man TEMPER TEMPER kritisieren – aber ganz sicher nicht für die musikalische Grundausrichtung und die Fähigkeiten der Musiker. All das dürfte selbst bei Scheuklappen-Metallern nicht diskutierbar sein. Obwohl: Spaß bringt’s ja.


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