Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Caliban SAY HELLO TO TRAGEDY Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Gemeinsam mit Heaven Shall Burn und Maroon bilden Caliban nun schon seit einigen Jahren die erste Garde in Sachen Metalcore aus hiesigen Landen, und es liegt auch auf der Hand, warum dies so ist: Caliban gehören zu jener Sorte auserlesener Metal-Gewächse, die im In- und Ausland gleichermaßen abgefeiert die Konzerthütten sprengen.

Mit ihrem neuen Album SAY HELLO TO TRAGEDY bestätigen die Essener nun erneut, dass sie sich ihr internationales Format auch verdienen. Am Rezept für den nächsten Wurf hat der Fünfer aus dem Ruhrpott nicht viel geändert. Vielmehr sind es kleine Bereicherungen, der letzte Feinschliff sozusagen, die dieses Album zu einem weiteren erfolgsversprechenden Werk machen.

Sänger Andreas Dörner und seine Mannschaft bewegen sich erfreulich dynamisch in einem Dreieck aus Metal- und Emocore sowie Modern Thrash und lassen einen von Hitpotenzial gesegneten, modernen Metal-Cocktail auf die Welt los. Vom Opener ‘24 Years’, der wie ein Vorschlaghammer wütet, bis hin zum letzten Ton des finalen, verhältnismäßig schleppenden und düsteren Stück ‘Coma’ läuft SAY HELLO TO TRAGEDY in allen Belangen verdammt rund.

Hier wird ein Arsenal an knackigen Riffs, wütenden Drums und ergreifenden Vocals, deren Vielfalt die ganze Palette zwischen aggressiven Screams und hochmelodischen Refrains abdeckt, mit durchdachter Präzision abgefeuert.

SAY HELLO TO TRAGEDY mag einigen Die-Hard-Fans vielleicht zu sehr im emotionalen Bereich angesiedelt sein – aber wenn Caliban etwas anfassen, dann machen sie es bekanntlich auch richtig. Davon jedenfalls zeugt dieses Album.

Marcel Rudoletzky

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der September-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Caliban :: Gravity

Caliban :: Ghost Empire

Caliban :: Coverfield


ÄHNLICHE ARTIKEL

Metal im TV: arte Tracks mit Joey Jordison + Parkway Drive beim WDR

Arte wühlt in der Plattenkiste und lässt das Publikum mit exklusiven Einblicken teilhaben. Mit dabei: der verstorbene Schlagzeuger Joey Jordison.

Century Media signen und feuern Vektor innerhalb einer Woche

Vektor hatten gerade bei Century Media einen Plattenvertag unterschrieben, da setzt das Label die US-Formation direkt wieder vor die Tür.

Summer Breeze 2022: Bands Mittwoch

Seht hier eine Auswahl der Bands, die am Mittwoch beim Summer Breeze Open Air 2022 gespielt haben. Fotos: Daniela Adelfinger.

teilen
twittern
mailen
teilen
Metallica: Alle Alben in einer Rangliste

Platz 11: ST. ANGER Das ungeliebte Kind, entstanden in schwierigen Zeiten und unter schwierigen Bedingungen. Quasi der offizielle Soundtrack zur legendären Doku ‘Some Kind Of Monster’. Alleinstehend leider wenig wert. Platz 10: DEATH MAGNETIC Nach ST. ANGER fanden Metallica wieder in die Spur. DEATH MAGNETIC will sein wie die Alben der Achtziger. Schafft es aber nicht, sich langfristig in der Gunst der Redaktion zu halten. Platz 9: RELOAD   RELOAD führt optisch und auch akustisch weiter, was LOAD begann. Beide Alben haben unter Fans einen schweren Stand, und auch die METAL HAMMER-Redaktion ordnet die Neunziger-Phase weiter hinten ein. Es bleibt: ‘The…
Weiterlesen
Zur Startseite