Toggle menu

Metal Hammer

Search

Coal Chamber Rivals

Napalm/Universal 13 Songs/ VÖ: erschienen

5.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Devildriver treten in Sachen Kreativität ein wenig auf der Stelle – da kann es ein sinnvoller Schritt für Dez Fafara sein, sich auf seine Vergangenheit zu besinnen und daraus neue Energie zu schöpfen.

Nach den Coal Chamber-Live-Auftritten musste in letzter Konsequenz ein neues Album entstehen – und gnädigerweise ist es kein müder Abklatsch der Neunziger-Erfolge. Der aggressive Devildriver-Groove mischt sich mit dem psychotischen Nu Metal von COAL CHAMBER (1997) und CHAMBER MUSIC (1999); das klingt modern, frisch und ein Stück näher am Thrash Metal als „seinerzeit“.

Ganz ohne Rap-Attitüde kann eine New Metal-Band aber nicht, was sich in den Strophen von ‘The Bridges You Burn’ niederschlägt, im Refrain aber durch hymnisch-melancholische Korn-Momente aufgelöst wird. Das metallische ‘Another Nail In The Coffin’ mit wuchtig rollenden Drums und sägenden Riffs hätte, ebenso wie der groovende Titel-Song, so ähnlich auch auf einem Devildriver-Album stehen können. Leider kränkelt RIVALS ein wenig an seiner Laufzeit: Während der elf Songs (und zwei kurzen Intermezzi) stellt sich ein leichtes Sättigungsgefühl ob ähnlich tönender Riffs ein.

Trotzdem machen Coal Chamber 2015 Spaß, transponieren die Neunziger-Attitüde mit einem gelungenem Kniff in die Neuzeit, und besitzen mit ‘I.O.U. Nothing’ und ‘Suffer In Silence’ exzellentes neues Live-Futter mit Feuer unterm Hintern.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer Juni-Ausgabe.

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 06/15“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Attila :: CHAOS

Korn :: The Path Of Totality

Disturbed :: The Lost Children


ÄHNLICHE ARTIKEL

Fear Factory gehen ins Studio statt auf Tour

Eigentlich wollten Fear Factory ab März mit Coal Chamber auf Tour gehen. Da diese vorerst abgesagt wurde, soll die Zeit anderweitig sinnvoll genutzt werden.

Die besten Modern-/NWOAHM-/New Metal-/Crossover-Alben 2024

Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!

Exodus: Das hält Rick Hunolt von den neuen Alben

Trotz seines Ausstiegs vor einigen Jahren hält der ehemalige Gitarrist Rick Hunolt noch immer große Stücke auf seine frühere Band Exodus.

teilen
mailen
teilen
Symphonic Metal: Mehr als Orchestergedudel

Stil Wie es der Name schon sagt, handelt es sich bei Symphonic Metal um eine Kombination aus Metal und symphonischen, klassischen Bausteinen, die einen opulenten Charakter aufweisen, weshalb auch häufig Parallelen zu Filmmusik gezogen werden. Typischerweise gehen harte Riffs und Drums eine Symbiose mit orchestralen und opernhaften Elementen ein. Zumeist finden sich klassische Streich- und Blasinstrumente sowie Klavierspiel. Da dies bei Live-Auftritten nicht immer realisierbar ist, wird dort häufig auf Keyboard oder Playback zurückgegriffen. Ebenfalls typisch, jedoch nicht zwingend im Repertoire, sind Chöre und Operngesang – oftmals weibliche Sopranstimmen. Einen Kontrast dazu bilden Duettformationen mit tieferen männlichen Stimmen, bis hin…
Weiterlesen
Zur Startseite