Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Cognitive MALEVOLENT THOUGHTS OF A HASTENED EXTINCTION

Deathcore, Unique Leader/Sony (10 Songs / VÖ: 16.7.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Hier wird nicht lange gefackelt: Nach einem kurzen Einstieg (nämlich dem guten, alten Neunziger-AOL-Sound zum Verbindungsaufbau) beginnt das Quintett aus New Jersey sein viertes vollwertiges Massaker. Bekannt ist die Formation eigentlich für technischen Death Metal, der zwar auch weiterhin zu hören ist (‘Arterial Red’ etwa startet mit einer vertrackten Struktur, die zunächst nicht leicht zu entschlüsseln ist); der Fokus scheint jedoch diesmal noch stärker auf der reinen Brutalität zu liegen, sodass die Platte mehr in Richtung stumpfer Deathcore zielt. Blast-Rhythmen und Breakdown-lastige Killerpassagen schubsen den Hörer hin und wieder zurück. Monströses Growlen bewegt sich in abgrundtiefen Gegenden (man höre passend dazu ‘From The Depths’), während die hohen Screams an die alten Suicide Silence zur Mitch Lucker-Ära erinnern.

🛒  MALEVOLENT THOUGHTS OF A HASTENED EXTINCTION bei Amazon

Mit alldem klingt das Werk nach purer Zerstörung – immerzu explosiv, tonnen­schwer und überzeugend. Einzig schwierig dabei ist, dass bei jedem Titel der Eindruck mitschwingt, die Härte des vorherigen müsse nochmals übertroffen werden, was ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr möglich ist. ‘Destitute’ ist daher der Song, der am stärksten hervorsticht, weil hier das Tempo etwas zurückgefahren wird und das eindrucksvolle Gitarrensolo gar einen Hauch Melodie erzeugt. Damit liefern Cognitive ein Werk, das bei jedem Eindruck hinterlassen wird, der es überlebt.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
twittern
mailen
teilen
Iron Maiden: Steve Harris würde gerne ein Buch schreiben

Iron Maiden-Frontmann Bruce Dickinson veröffentlichte bekanntlich erfolgreich seine Autobiografie ‘What Does This Button Do?’. Band-Kollege Steve Harris kann sich ebenfalls vorstellen, ein Buch zu schreiben. Allerdings könnte der Bassist dies nicht mal eben so nebenbei bewerkstelligt kriegen, wie sein Mann am Mikro. Dies plauderte der Brite im Interview mit Radiomoderator Eddie Trunk auf der "Monsters Of Rock"-Kreuzfahrt aus. Kein Multitasker "Ich würde liebend gerne irgendwann ein Buch verfassen, aber es ist einfach eine Frage der Zeit", führt der Iron Maiden-Musiker aus. "Denn es gibt so viele andere Sachen, die ich mache, wenn ich nicht auf Tournee bin. Also ein Buch…
Weiterlesen
Zur Startseite