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Coheed And Cambria The Afterman: Descension

Progressive Metal, Universal 9 Songs / 43:29 Min.

6.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Gesplittete Doppelalben sind spätestens seit USE YOUR ILLUSION I und II eine interessante Einnahmequelle. Neben Stone Sour verfolgen auch die kreativen Science Fiction-Köpfe von Coheed And Cambria diese Salamitaktik. Die grundsätzlich relevante Frage lautet: Hat die betreffende Songwritingsession tatsächlich derart viel Material abgeworfen, um zwei CDs füllen zu können?

Nach dem Vorgänger THE AFTERMAN: ASCENSION, der letzten Oktober erschienen ist, war ich ein wenig skeptisch. Die Hit-Dichte (ja, auch im progressiven Bereich ist so etwas erwünscht) hatte im Vergleich zu YEAR OF THE BLACK RAINBOW doch abgenommen. Außerdem wirkten manche Song-Strukturen leicht zerfasert.

Erfreulicherweise fällt das „neue“ Material eine ganze Ecke knackiger sowie zielorientierter aus. Und genau dann macht die Stil-Collage des amerikanischen Quartetts auch durchweg Sinn und Laune: Rock, Indie, Metal, Prog, Jazz, Soul – Coheed And Cambria tollen mit bewundernswerter Leichtfüßigkeit durch die Musikgeschichte und verpassen dem Resultat einen ganz eigenen Stempel, nicht zuletzt dank der hochintensiven Stimme von Claudio Sanchez.

Für Songs wie ‘The Hard Sell’, ‘Gravity’s Union’ oder ‘Dark Side Of Me’ würde ein Großteil der Rocker die Mama ans nächstbeste Bordell verhökern. Coheed And Cambria gehören mit ihren THE AFTERMAN-Alben weiterhin zu den buntesten Paradiesvögeln der Szene. Taktik aufgegangen, Salami verschlungen.

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