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Conan Blood Eagle

Doom Metal, Napalm / Universal 6 Songs

5.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Solider Extrem-Stoner-Doom aus dem Hause Conan: damit wäre fast schon alles gesagt. Aber weil das Trio aus Liverpool für seine Langsam-Tief-und-Hart-Epen HORSEBACK BATTLE HAMMER und MONNOS überall mit Lorbeer überschüttet wurde, müssen wir das lapidare Urteil schon noch ein wenig qualifizieren. Schließlich stammen Conan aus jenem religiös-puristischen Doom-Segment, wo gerne mit Kleinstauflagen und Splits gearbeitet wird und der Ton die Musik macht – ein brummender Bordunton, in dem pechschwärzeste Nacht gähnt und der Eigenklang von Röhrenverstärkern (das sagenhaft weich ausgefranste „Clipping“ beim Übersteuern) körperlich greifbar wird.

Conan-Hörer bringen zum Dank für ihre rüttelnden Augäpfel dann auch einen Willen zur Melodielosigkeit mit, wie man ihn sonst nur von Sunn O)))-Fans her kennt. Ab und zu kann der Gesang von Gitarrist Jon Davis und Bassist Phil Coumbe noch einiges in Richtung „Song“ reißen – wenn er denn nicht als weitere, separate Dröhninstanz gebraucht wird. Das ist auch auf diesem angeblich „heiß erwarteten“ zweiten Album so, einer 44-minütigen Reise ins Herz der minimalen Phasenverschiebung, auf die man sich einlassen können muss.

Zur Belohnung hört man auf dem exzellent produzierten und von James Plotkin gemasterten Brocken Schrumm, wie das eigene Blut unterm Kopfhörer pulsiert – und was für ein subtiler Knochen dieser Conan-Schlagzeuger Paul O’Neil wirklich ist. Zäh, das Ganze – aber nett.


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