Es grenzt an ein Wunder, aber eher im negativen Sinn, dass es so lange gedauert hat, bis Darkened Nocturn Slaughtercult endlich einen vernünftigen Deal bekommen haben.
Klar, nach drei selbstproduzierten Alben ist SALDORIAN SPELL nicht unbedingt das, was man als Offenbarung in Sachen Originalität im Black Metal bezeichnen würde, aber das Trio um Gitarristin und Sängerin Onielar hämmert sich absolut ansprechend durch die Kultkammern des Bösen, platziert die Tom G. Warrior-„Ugg“s dort, wo sie hingehören, und klingt roh und stumpf, ohne es zu sein:
Tatsächlich vibrieren die sich recht dumpf im Mix verkriechenden Riffs mit technisch lässig rausgeschüttelten, chaotisch-melodischen Facetten, die SALDORIAN SPELL eine ganz spezielle Intensität verleihen – ebenso wie der Satan sei Dank nie kreischige, sondern ein breites Spektrum zwischen besessen und berserkerhaft einnehmende Gesang. Cool!
Robert Müller
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.
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