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Debauchery Kings Of Carnage

Death Metal, Massacre/Soulfood 11 Songs / VÖ: 2.8.

4.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Debauchery ist Debauchery ist Debauchery. Helge Schneider und Death Metal passen zwar nicht so recht zusammen, teilen sich aber eine entscheidende Eigenschaft mit der deutschen Band: -Debauchery bleiben sich selbst größtenteils treu und polarisieren so stark wie kaum eine andere Band im Genre.

Von hemmungsloser Abfeierei bis hin zu offener Ablehnung ruft die Band mit den Blood-Babes das volle Programm an Emotionen unter den Metalfans hervor. Insofern hat Bandboss Thomas Gurrath in den letzten zehn Jahren sicher vieles richtig gemacht. Und auch KINGS OF CARNAGE liefert, was Fans von Debauchery hören wollen: Basischen Death Metal mit starker Six Feet Under-Schlagseite, dazu Einflüsse aus klassischem Hard Rock (‘Man In Blood’) und Heavy Metal (das Titelstück). Kann man machen, mitunter derbe schmissig und gut in den wippenden Fuß gehend (‘Killerbeast’).

Dafür ist ‘Victory Awaits’ eine fiese Amon Amarth-Anbiederung mit paganer Schmutzmelodie, und deutsche Textfragmente wie „Wir kommen aus der Hölle, auf Flügeln aus Feuer, wir sind die Drachen, schreckliche Ungeheuer“ markieren ein neues Niveau auf der nach oben offenen Fremdschämskala. Insofern wird alles beim Alten bleiben: Der Debauchery-Stammtisch grölt ‘Debauchery Motherfuckin’ Family’, und der Rest schaut peinlich berührt zur Seite. Aber aufpassen, denn wie erwähnt kann man sich doch erschrocken beim unbewussten Mitwippen ertappen. Die Erstauflage im Digi kommt mit Bonus-CD.


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