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Devildriver Winter Kills

Modern Metal, AFM/Soulfood 11 Songs / VÖ: 6.9.

5.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Dez Fafaras Modern Metal-Spielwiese hat schon zu Lebzeiten Einträge in die schwermetallischen Historienarchive sicher. Nicht genug damit, dass das Quintett zu denjenigen Vertretern der New Wave Of American Heavy Metal zählt, die fortwährend qualitativ solide Alben abliefern. Der Teufelstreiber reüssiert zudem in unvergleichlicher Art und Weise darin, die mit Abstand bescheuertsten Album-Cover an den Start zu bringen. Wer erinnert sich nicht an die faulige Eule von PRAY FOR VILLAINS (2009) oder das total langweilige Artwork von BEAST (2011)?

Anno 2013 sehen wir den Totenschädel von Rudolf, dem rotnasigen Rentier. Wer immer auch dafür verantwortlich ist: Glückwunsch zu so viel Geschmacksbefreitheit. Und sein Album WINTER KILLS zu betiteln und im Hochsommer zu veröffentlichen, zeugt durchaus von Humor. Oder von totaler „Durchness“. Aber egal. In Sachen Musik ist auf Devildriver nach wie vor Verlass.

Zwar gibt es auf WINTER KILLS auch einige Füller, aber Nummern wie das Titelstück oder ‘The Appetite’ sind sehr ordentlich, und der monolithische, 13-minütige Schlussakkord ‘Sail’ atmet dann und wann sogar Iron Maiden-Grandezza. Zwar fehlen dem Album ganz große Momente wie ‘Clouds Over California’, und Dez konnte in Sachen Gesangs-Arrangements auch schon mehr glänzen, aber alles in allem überzeugt Album Nummer sechs, braucht dafür jedoch einige Durchläufe.


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