Dioramic Supra

Progressive Metal, Pelagic/Cargo 9 Songs / VÖ: erschienen

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Wenn ein Album von Robin Staps’ Label Pelagic Records (The Ocean, Earth­ship) kommt, weiß man einfach, dass das Ding eine gewisse Grundqualität hat. Dies trifft auch auf das neue Album der Kaiserslauterer Dioramic zu, die sich für ihr Drittwerk SUPRA vier Jahre lang Zeit gelassen haben. Was gewiss auch der Tatsache geschuldet ist, dass ihr ursprünglicher Schlagzeuger Anton Zaslavski mit seinem DJ-Projekt Zedd dermaßen viel Erfolg hatte, dass er die Band verlassen musste. Nachdem 2013 War From A Harlots Mouth-Drummer Paul Seidel an Bord kam, konnte man das seit 2011 brachliegende Album nun endlich beenden. Und das hat sich mehr als gelohnt: Die neun erhabenen Prog Metal-Kompositionen bestechen durch faszinierende Arrangements, die immer wieder von überraschenden Elementen (wie etwa Synthie-Klänge) aufgebrochen werden und zwischen garstigen Keif-Passagen, melodiösen, Muse-artigen Vocals und beizeiten sogar derben Growls changieren. Gute Beispiele für diese Dynamik sind das mittig angesiedelte ‘Worth’, das zunächst in melancholischer Stimmung dahinschwelgt und plötzlich in markerschütterndem Kreischen eruptiert, oder das mächtige ‘Logbook’ mit seinen deftigen The Ocean-Vocals, schrägen Therion-Chören und morbiden Clean-Gesangs-Passagen. Starkes Ding – Pelagic, eben.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
twittern
mailen
teilen
Playlist: Weltfrauentag

Auch wenn unser geliebter Metal schon über Jahre hinweg eine von Männern dominierte Szene ist, gibt es selbstverständlich auch etliche Metal-Bands, die geballte Frauenpower ausmacht. Alle, die sich am heutigen Weltfrauentag keine pinkfarbenen Sonderangebote aufdrücken lassen wollen, können sich stattdessen lieber durch unsere Spotify-Playlist hören. Denn wie könnte man die knallharten Damen des Genres am besten feiern, als mit ganz viel guter Musik? https://open.spotify.com/user/metalhammer_de/playlist/2UBdQhN9lpgyIovXhtjWc5
Weiterlesen
Zur Startseite