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Eldritch LIVEQUAKE Review

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Im 17. Jahr ihres Bestehens legen die italienischen Proggies um Sänger Terence Holler und Gitarrist Eugene Simone ihr erstes Live-Dokument vor – und bilden damit geschickt ihre Metamorphose nach.

Auf den ersten beiden Scheiben SEEDS OF RAGE (1995) und HEADQUAKE (1997) standen nämlich noch Sounds mit melodischer Ausrichtung auf der Tagesordnung – hier im Großen und Ganzen auf der zweiten Live-CD zusammengefasst.

In der Folge entwickelten die Jungs aus Florenz jedoch mit den Alben EL NINO (1998), PORTRAIT OF THE ABYSS WITHIN (2004), NEIGBOURHELL (2006) und BLACKENDAY (2007) – sämtlich vertreten auf der ersten Live-CD – eine zunehmend aggressivere Attitüde. Diese bescherte der Combo teilweise sogar die Zuordnung ins Thrash-Lager – was dann allerdings doch ein wenig über das Ziel hinaus schießt.

Wie gesagt: Diese Metamorphose wird dank der Zweiteilung dieser Live-Doppel-CD, die in Sachen knackigem Sound und authentisch eingefangener Atmosphäre so manche Major-Produktion beschämt, gut nachvollziehbar.

Der limitierten Erstauflage liegt darüber hinaus noch eine zweistündige DVD bei, bei der Sequenzen von der Show im Mittelpunkt stehen und deren Bonus-Sektion aufgrund ihrer unfreiwilligen, Spinal-Tap-verdächtigen Komik sehenswert ist: Schaut euch alleine nur mal das Band-Interview vor dem Swimmingpool eines wohl völlig zugedröhnten Holler an – Kult!

Andreas Schöwe

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.


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