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Enforcer Death By Fire

Heavy Metal, Nuclear Blast/Warner 9 Songs / 35:42 Min. / Vö: 01.02.

6.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Es ist eine wahre Freude, mit welcher Energie und welchem Enthusiasmus Enforcer sich auf DEATH BY FIRE präsentieren. Nach den sehr wohlwollend aufgenommenen Vorgängern INTO THE NIGHT und DIAMONDS könnte den Schweden mit ihrem dritten Brecher der entscheidende Schritt zum Durchbruch gelungen sein. Das Quartett hat sich in allen Bereichen nochmals verbessert, ohne auch nur im Geringsten an Biss zu verlieren.

Die Gitarrenarbeit ist furios, mitreißende Soli allgegenwärtig, der Gesang von Band-Kopf Olof Wikstrand hat an Variabilität und Standfestigkeit gewonnen, und die Rhythmusfraktion bildet ein vor Wucht strotzendes Fundament. Und auch das überwiegend speedige Song-Material inklusive durchgehend griffigen Refrains ist grandios. Keine Füller, nur Killer.

Natürlich erfindet DEATH BY FIRE den Heavy Metal nicht neu – ganz im Gegenteil, denn der Beginn von ‘Take Me Out Of This Nightmare’ ist stark an ‘Hellion’, das Intro von Judas Priests ‘Electric Eye’ angelehnt, das fulminante Instrumental ‘Crystal Suite’ leiht sich Passagen von Maidens ‘Phantom Of The Opera’, ‘Run For Your Life’ könnte von Savage Grace stammen, und das Grund-Riff von ‘Satan’ erinnert an ‘Let It Loose’ von Savage. Aber das ist alles schnuppe, denn DEATH BY FIRE springt den Hörer förmlich an, wirkt durch und durch authentisch, rockt alles in Grund und Boden und ist ein gefundenes Fressen für Traditionalisten und Neu-Metaller. Ein Album ohne Längen, mit kaum Verschnaufpausen.

Heiß oder Scheiß? Enforcer spalten mit DEATH BY FIRE die METAL HAMMER-Redaktion und werden zum Streitfall in unserer Februar-Ausgabe.


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