Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Enter Shikari COMMON DREADS Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Ganz plötzlich und aus dem Nichts tauchte 2007 diese komische Band Enter Shikari aus England auf, veröffentlichte das Album TAKE TO THE SKIES und wirbelte mächtig Staub auf.

Rave und Hardcore, Electro, Tanz-Beats, Breakdowns, zappelintensive Konzerte und eine fix wachsende Fan-Schar machten die jungen Briten zur Band der Stunde. Einziges Manko: Das Album hatte einen wirklich schwachen Sound. Der ist auf dem Zweitwerk COMMON DREADS jetzt natürlich deutlich besser – dafür ist die revolutionäre Frische nicht mehr ganz so explosiv wie auf dem Debüt.

Die neuen Songs sind nicht mehr so hyperaktiv wie bisher, wirken durchdachter, aber auch berechnender. Hits wie ‘Sorry, You’re Not A Winner’ gibt es nicht mehr, dafür gefällige Singalongs. Es passiert weniger in jedem einzelnen Song, dafür hat jede einzelne Komposition ein deutlicher geschärftes Profil.

Da kommen zum Beispiel Faithless-Sounds zur harten Gitarre (‘Solidarity’ und ‘Gap In The Fence’), während ‘Havoc B’ düster zum TripHop treibt. ‘Antwerpen’ pflegt die Hardcore-Einflüsse, ‘Zzzonked’ die Metal-Gitarre.

Enter Shikari sind in den letzten zwei Jahren deutlich gewachsen, experimentieren noch immer, müssen aber aufpassen, dass die sich einschleichende Gefälligkeit nicht die Überhand über die frischen Sounds bekommt.

Tobias Gerber

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der August-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Enter Shikari :: THE MINDSWEEP

Enter Shikari :: A Flash Flood Of Colour

Trigger The Bloodshed PURGATION Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Jethro Tull: Ian Anderson hasst das Touren

Für den Sänger und Flötisten der altehrwürdigen Rockgruppe Jethro Tull, Ian Anderson, ist das Touren alles andere als eine spaßige Reise.

Gründungsgitarrist Ben Bruce verlässt Asking Alexandria

Für Fans der britischen Metalcore-Giganten Asking Alexandria wird der Ausstieg von Gründer Ben Bruce ein ziemlicher Schock sein. Seine Motivation ist allerdings durchaus nachvollziehbar.

Europe: Deshalb waren Iron Maiden essenziell für die Band

Europe und Iron Maiden werden nicht oft in einem Satz zusammen genannt. Sänger Joey Tempest erklärte nun in einem Interview, warum die britischen Legenden dennoch enorm wichtig für Europe gewesen sind.

teilen
twittern
mailen
teilen
Mitglied einer Hardcore-Band über Monate mit Östrogen vergiftet

Östrogen im Fitness-Pulver Die Dynamik in Bands kann sich zuweilen ungesund entwickeln. Wenn man so viel mit denselben Leuten rumhängt, tourt, kreativ arbeitet und generell das Leben teilt, passiert es schnell einmal, dass aus „wir sind die allerbesten Freunde“ eher ein „ich hasse dich über alles“ wird. Meist kann man darüber reden – oder man trennt sich von der Band wenn es einfach nicht mehr geht. Was vor wenigen Tagen bei der US-amerikanischen Hardcore-Band Llorona vorgefallen ist, bewegt sich jedoch auf einem ganz anderen Level. Dort vergiftete nämlich eines der Mitglieder seinen Band-Partner über Monate hinweg mit Östrogen. Was ist…
Weiterlesen
Zur Startseite