„Musik machen Andere“, ist der Leitspruch der Excrementory Grindfuckers aus Hannover, die in den letzten Jahren Szene-übergreifend bekannt geworden sind. Mit einen reinen Eigenvertrieb und ohne Label im Hintergrund konnten sie sich eine gepflegte Anhängerschaft erspielen.
Nun haben sie mit HEADLINER DER HERZEN ihr drittes Album eingeprügelt und ziehen wieder alles durch den Kakao, was die Musik-Szene zu bieten hat, so dass man sich wieder über 39 zumeist sinnfreie Songs freuen kann. Musikalisch gibt es typisches Grindfuckers-Geschnetzeltes, also Grindcore gemischt mit jeglicher anderen Musik, Hauptsache immer auf die Fresse und mit dem gewissen Spaßeffekt. Dabei reichen die musikalischen Misshandlungen von Slipknot über Schlager, Queen bis zur deutschen Nationalhymne. Selbst klassischer Frauengesang wird bei ‘Party Im Moll’ und ‘Grindcore gibt es immer wieder’ eingebaut.
Da die Musiker aber alle genutzten Instrumente, welche das auch immer so sind, bedienen können, hört sich HEADLINER DER HERZEN sogar ziemlich gut an, auch wenn man die meiste Zeit damit verbringt, sich über die lyrischen Ergüsse wie zum Beispiel ‘Fäkalkardinals Rückkehr: Der Kot Ist Rot’ totzulachen.
Birger Treimer
ÄHNLICHE KRITIKEN
The Drip :: THE HAUNTING FEAR OF INEVITABILITY
Nails :: YOU WILL NEVER BE ONE OF US
Napalm Death :: APEX PREDATOR - EASY MEAT
ÄHNLICHE ARTIKEL
AC/DC: Sind das die Tourdaten für 2024?
Es gibt neue Gerüchte bezüglich einer Tournee von AC/DC in diesem Jahr. Demzufolge würden Angus Young und Co. elf Mal in Deutschland spielen.
Scorpions erhalten Großes Verdienstkreuz in Niedersachsen
Die Scorpions-Mitglieder Klaus Meine, Rudolf Schenker und Matthias Jabs wurden diese Woche in Hannover mit einem Niedersächsischen Verdienstorden geehrt.
Abschied von Death Metal-Band Critical Mess
Die Hannoveraner Band Critical Mess sagt nach über zehn Jahren in der Szene mit einem Konzert Lebewohl.