Fires In The Distance AIR NOT MEANT FOR US

Death/Doom Metal, Prosthetic/Cargo (6 Songs / VÖ: 28.4.)

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Nach seinem interessanten Debüt aus dem Jahr 2020 legt das experimen­telle Death-/Doom-Quartett von der US-Ostküste sein Zweitwerk AIR NOT MEANT FOR US nach. Erneut würzen die Musiker ihre düster grollende Basis mit dominantem Keyboard sowie Synthie-Passagen (etwa ‘Harbingers’), binden aber vereinzelt auch Instru­mente wie Cello und Geige ein, um die Schwermut der Lieder zu unter­streichen (‘Wisdom Of Falling Leaves’). Das Grundanliegen der Truppe wirkt nachvollziehbar und schimmert immer wieder durch (‘Idiopathic Despair’), an der Umsetzung hapert es oftmals jedoch.

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So setzen Stücke wie ‘Crumbling Pillars Of A Tranquil Mind’ oder ‘Psalm Of The Merciless’ zu wenig Akzente, um wirklich zu bewegen; aber auch der schwache Sound sowie die überlangen, stellenweise antriebsarm bis ziellos herumdümpelnden Kompositionen erschweren den Hörgenuss (wobei der instrumentale Achtminüter ‘Adrift, Beneath The Listless Waves’ noch zu den besseren Nummern gehört). Obgleich Fires In The Distance beobachtenswert bleiben, drängen sich für Fans von Doom wie Death Metal momentan genug andere Bands mit deutlich besseren Werken auf.

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