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Heidevolk WALHALLA WACHT Review

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HEIDEVOLK
Walhalla wacht
Pagan Metal 4 / 7
Napalm/SPV (10 Songs / 41:32 Min.)

Ausnahmsweise gibt’s für die schreibende Zunft eine Info zum Album, die es auf den Punkt trifft, indem sie einleitend die Frage stellt, was wir denn von Holland kennen, außer „lekker Mädche“, einer Nationalmannschaft mit Potenzial, einem Camper pro Einwohner und so weiter.

Heidevolk aus der holländischen Provinz Gelderland machen sich schon seit einigen Jahren daran, uns die Geschichte des alten Hollands, als noch die Sachsen, Franken und Gelderländer regierten, näher zu bringen. Mit ihrer zweiten Scheibe WALHALLA WACHT wollen unsere Nachbarn, die solch illustre Namen tragen wie Rowan Rodbaert und Sebas Bloeddorst, im etwas größeren Stile kundtun, was früher bei ihnen los war. Hierfür setzen Heidevolk auf sehr viel Melodien, eingängige Riffs und eine gewisse Lagerfeuer-Romantik. Ins Gehör geht in erster Linie der zweistimmige klare Gesang der beiden Frontmänner Joris den Boghtdrincker und Mark Splintervuyscht, die gute Kontrastpunkte zum Bonanza-Gitarrenspiel setzen. Sollte der Hörer dann auch noch der holländischen Sprache mächtig sein, versteht er sogar die Texte.

Im Ansatz kann aber auch jeder andere Liedtitel wie ‘Saksenland’ und ‘Het Wilde Heer’ richtig interpretieren. Was die Musik angeht: Die meisten, die gut auf Pagan Metal zu sprechen sind, dürften auch mit WALHALLA WACHT etwas anfangen können. Solide Scheibe, die auf Dauer jedoch einen Tick zu einsilbig ist.

Marcel Rudoletzky

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER April-Ausgabe!)


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