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Maraton UNSEEN COLOR

Progressive Rock, Indie/Soulfood (10 Songs / VÖ: 07.10.)

5/ 7
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Nachdem es für ihr Debüt META im Jahr 2019 gute Kritiken hagelte, melden sich Maraton mit ihrem zweiten Album UNSEEN COLOR zurück. Dabei wählten die fünf Norweger für ihr neuestes Werk bewusst Songs aus, von denen die Band anfangs selbst glaubte, dass sie nicht dem typischen Maraton-Sound entsprächen. Jedes Lied spiegelt dabei eine bisher nicht gesehene Facette der Band wider. Und, tatsächlich: UNSEEN COLOR ist in Teilen zwar weniger rockig-kräftig als sein Vorgänger, dafür aber experimenteller, mit Einflüssen aus Pop und Electro, und zeichnet insgesamt eine hellere Klanglandschaft. Präzision und Detailverliebtheit stehen gänzlich außer Frage und heben die Platte auf ein durchgehend hohes Niveau. Bereits der dynamisch-treibende, emotionale Opener ‘In Syzygy’ setzt die Spannungsbögen für das gesamte Album.

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Die beiden Single-Auskopplungen ‘Contranym’ und ‘Non-Euclidean Heart’ glänzen mit prog-rockiger Instrumentation, exklusiven Rhythmen, einprägsamen, tanzbaren Melodien und absolutem Ohrwurmpotenzial. ‘Imitation Flesh’ ist das radio­tauglichste Stück der Platte, während der Titel-Track ‘Unseen Color’ mit Bombast und Melancholie eine derart bizarre, surreal-schöne Atmosphäre schafft, dass es einem die Nackenhaare aufstellt. Thematisch befasst sich das Album mit der menschlichen Empfänglichkeit für neue Eindrücke und Entwicklungen sowie der Akzeptanz des Unbekannten im Leben. Passend dazu überzeugt UNSEEN COLOR mit überraschenden Rhythmus-, Melodie- und einhergehenden Stimmungswechseln, jeder Menge Herz und ungemeinem Facettenreichtum. Fans von Leprous und aufgeschlossene Neugierige sollten einen Hörversuch wagen!

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