
Unerlässlich, stur und mit Bart: Ohne Erbarmen kämpft sich Paul Speckmann seit etwa 30 Jahren durch alle Höhen und Tiefen des Death Metal. Ein Urgestein und Mitbegründer der Szene – keine Frage. Trotz negativer Kritik an einigen Releases hat der ursprünglich aus Chicago stammende Wahl-Tscheche nie aufgehört, seinen simplen, räudigen und absolut puren Sound zu zelebrieren.
Mit THE WITCHHUNT kommt das nunmehr zwölfte Master-Studioalbum auf den Markt und klingt erstaunlich frisch und agil – ein absoluter Ohrenschmaus, nicht nur für eingefleischte Master-Fans. Herrlichstes Geschrammel, nackenquälende D-Beats und ein rudimentäres Knaller-Riff nach dem anderen lassen des Oldschoolers Herz höher schlagen. In Songs wie ‘Another Suicide’, ‘Manipulated To Exterminate’ oder ‘The American Dream’ wird gnadenlos mit der Gesellschaft abgerechnet.
Verschnaufpausen sind absolute Fehlanzeige! THE WITCHHUNT walzt von vorne bis hinten durch, sodass sich manch ein zwanzig Jahre jüngerer Todesblei-Möchtegern mal gut zehn bis drölfzig Scheiben abschneiden könnte. Es bleibt nur eines zu sagen: Bitte nie aufhören, Herr Speckmann!
ÄHNLICHE KRITIKEN
Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)
Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...
Star Trek: Picard :: Science-Fiction
Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)
Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...
ÄHNLICHE ARTIKEL
Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986
MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.
„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!
Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.
„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos
Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.