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Midnight STEEL, RUST AND DISGUST

Thrash Metal , Metal Blade/Sony (12 Songs / VÖ: 23.5.) 

5.5/ 7
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Wenn Musiker ihre eigene musikalische Sozialisation vertonen, ist das oft ein Schuss, der nach hinten losgeht. In den seltensten Fällen lässt sich anhand bestenfalls drittklassiger Cover die Genialität erkennen, die ihre Solowerke verkörpern. Glücklicherweise beweisen Midnight mit STEEL, RUST AND DISGUST ein Händchen dafür, nicht bloß die Hits ihrer Jugendjahre zu verhunzen, sondern sich gekonnt lokaler Bands und Künstler aus ihrem Herkunftsort Cleveland anzunehmen. Dabei handelt es sich nicht nur um allseits bekannte Hymnen – Midnight wildern für ihre Auswahl ebenso fleißig im Untergrund. Das lässt selbst den versierten Metal-Fan neben eventuell bekannten Underground-Perlen wie Kratos (‘Inner Beast’) oder Dead Boys (‘3rd Generation Nation’) auf überraschendes Material wie Screamin’ Jay Hawkins (‘Frenzy’) stoßen.

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Daneben gibt es mit ‘Cleveland Metal’ und dem Titel-Track ‘Steel, Rust And Disgust’ zwei eigene Songs, die sich hervorragend in das Werk einfügen. Das Großartigste dabei: Midnight verstehen es, den fremden Kompositionen ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Das macht STEEL, RUST AND DISGUST zwar zu keinem klassischen Album der Ein-Mann-Truppe – nach sechs äußerst homogenen Studioplatten ist das auch eine wohltuende Abwechslung –, allerdings zu einem Cover-Album, wie es sein sollte: Eine Band interpretiert bestehende Songs und verleiht diesen ihren eigenen Charme.

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