Die französische Metal-Szene ist wahrlich im Aufwind. Minushuman stellen nur eines der zahlreichen Beispiele für die enorme Welle an Kreativität dar, die seit einiger Zeit aus unserem westlichen Nachbarland zu uns herüber schwappt. Die Band kennen hierzulande wahrscheinlich nur die wenigsten, doch wer BLOODTHRONE, das zweite Album der Truppe, auch nur ein einziges Mal komplett gehört hat, wird sich direkt an etliche Refrains oder markante Songelemente erinnern. Und das passiert einem wahrlich nicht alle Tage. Hinzu kommt, dass Minushuman über alle Talente verfügen, die ein moderner Metal-Act heutzutage braucht: ein Händchen für Grooves und markige Riffs, das Gespür für die richtige Balance zwischen Wut und Melancholie und natürlich Melodien, Melodien, Melodien.
Grob zusammengefasst klingt das in etwa so, als hätten Gojira mit befreundeten dänischen Melodic Death-Bands versucht, einen Sepultura- und einen Meshuggah-Song miteinander zu verschmelzen und auf Pop zu drehen. Und das, ohne irgendwelche Schäden davonzutragen. Reife Leistung, von der wir uns bestimmt demnächst live verzaubern lassen dürfen. Wird ein Fest, ganz sicher.
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