Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Mogul BUILD ME A HUNCHBACK Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Irgendwie wildern sie ja alle im gleichen Revier, die Dröhnrocker, Kiffbrüder und Wüstenklingenden der Erde – basierend auf hocherhitzten Blues-Riffs, gusseisernem Gesamt-Sound und schnörkellos-direkter Wucht in der Darbietung, gerne auch mit hypnotischer Wiederholung und geheulter Stimme.

Wie man das nun nennen will, ob nun Rock mit oder ohne den Zusatz „Stoner“, ist egal – letzten Endes klingen die Wüstlinge alle immer, als würden Kyuss, Monster Magnet und Sabbath durch den Wolf gedreht. Und genau deshalb fallen viele Kapellen in dem Genre nicht wirklich auf. Die Belgier Mogul schaffen das jedoch – wenngleich nicht mit einem außerordentlich originellen Ansatz, sondern mit den Songs.

Natürlich klingt die 2001 gegründete Band auf ihrer ersten Veröffentlichung in voller CD-Länge nicht anders als die Protagonisten oben beschriebener Szene, etwa Nebula, Fu Manchu, Hermano – aber: Es packt. Es rockt, es swingt, es geht ins Ohr, es hat Kraft, und es hat vor allem Dynamik. Die fünf Belgier können „laut“ und „leise“, was vor allem bei „laut“ dann mehr Wumms gibt.

Die Riffs bleiben im Ohr, sind direkt genug zum Kopfschütteln und so verspielt-klassisch, dass sie nicht stumpf werden. Sam Dufoor heult wie die Großen, und ansonsten gibt’s hier zwar nix Neues, aber viel überraschend Gutes, wie zum Beispiel das unverschämt griffige und sich schön steigernde ‘Return The Blues’ zeigt.

Christof Leim

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der April-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Bury Your Dead IT’S NOTHING PERSONAL Review

Europe ALMOST UNPLUGGED Review

Thursday COMMON EXISTENCE Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

DEATH MAGNETIC von Metallica hat besseren Sound im Video-Spiel

Ein norwegisches Magazin hatte den Sound von Metallicas DEATH MAGNETIC bereits als qualitativ mies dargestellt – doch die Kontroverse geht weiter. Die komplett auch im Spiel Guitar Hero veröffentlichte Version sei qualitativ deutlich besser, heißt es jetzt.

teilen
twittern
mailen
teilen
Disturbed: David Draiman macht sich keine Sorgen um KI

KI-Musik kann einen laut David Draiman nicht berühren In einem Interview in der Jesea Lee Show äußerte sich der Sänger von Disturbed, David Draiman, zu einer der größten aktuellen Debatten in der Musikwelt: Dem Einsatz von künstlicher Intelligenz. Diese kann mittlerweile nämlich als Werkzeug zur Erstellung von Melodien, Harmonien und Texten verwendet werden. Auf der Grundlage von KI-Algorithmen und Machine-Learning-Modellen können daher fast vollständig Songs ohne den Input von Menschen geschrieben werden. „Ich denke, KI wird viel erfolgreicher darin sein, Pop- und EDM-artige Sachen zu entwickeln als beispielsweise erwachsenere zeitgenössische Dinge“, vermutet Draiman im Interview. „Ich meine damit im erweiterten…
Weiterlesen
Zur Startseite