Toggle menu

Metal Hammer

Search

Obituary DYING OF EVERYTHING

Death Metal, Relapse/RTD (10 Songs / VÖ: 13.1.)

4.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Floridas finest gehen es in ihrem zweiten (oder gar dritten?) Frühling richtig an: Sie lassen sich Zeit zwischen ihren Alben und biegen nur dann mit frischem Material ums Eck, wenn dieses eigene Qualitäts­standards erfüllt. Diesmal hat es fast sechs Jahre gedauert, bis ein neues Opus das Licht der Welt erblickte – wobei diese Metapher angesichts eines Albumtitels wie DYING OF EVERYTHING wohl eher fehl am Platz ist. Vom Gros der Musik kann man dies nicht behaupten: Der Einsteiger ‘Barely Alive’ erinnert (nicht zuletzt gesanglich) etwas an die seligen Slayer, flotte Attacken wie der Titel-Track, ‘Weaponize The Hate’ oder ‘Torn Apart’ wüten gnadenlos und unbarmherzig, und sägende, dabei jedoch verspielte Schieber wie ‘The Wrong Time’ oder ‘By The Dawn’ malmen alles nieder – hier klingen die Tardy-Brüder und ihre Mannen mit am stärksten.

🛒  DYING OF EVERYTHING bei Amazon

Im gedrosselten Tempo geht hingegen nicht alles auf: Zwar gelingt es kriechenden Tieftönern wie ‘Without A Conscience’ und insbe­sondere dem von Sperrfeuerkulissen eingerahmten ‘War’ zu fesseln wie verschlingen; lahmer klingen jedoch ‘My Will To Live’ und das finale ‘Be Warned’. Dies sowie die (mal von Tempowechseln abgesehen) mangelnde Abwechslung mögen den Hörgenuss der Dreiviertelstunde etwas schmälern, Widerstand ist dank der grollenden, über alles hinwegrollenden Urgewalt der eingespielten Todeswalze jedoch zwecklos.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Blind Guardian erwägen Rückkehr zu "altmodischem" Sound

Das dürfte die Fan-Herzen höherschlagen lassen: Nachdem Blind Guardian auf ihren jüngsten Werken einen recht proggig-verkopften Ansatz gewählt haben, scheinen die Krefelder nun tatsächlich mit dem Gedanken zu spielen, wieder Musik zu schreiben, zu der man moshen will. Diese Tendenz hat zumindest Frontmann Hansi Kürsch in einem aktuellen Interview durchscheinen lassen. Traditioneller Stil Darauf angesprochen, dass der Sound und die Produktion auf einem potenziellen neuen Album nicht "viel größer" werden kann als auf den letzten Longplayern, erwiderte der Blind Guardian-Sänger: "Ja, das war mein Gefühl nach TWILIGHT ORCHESTRA: LEGACY OF THE DARK LANDS [2019]. Und ich war froh, als wir…
Weiterlesen
Zur Startseite