Toggle menu

Metal Hammer

Search

Oceano Incisions

Deathcore, Earache/Soulfood 12 Songs

5.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: METAL HAMMER

Mit Hatebreed oder Suffocation geht man nicht so einfach auf Tour, nur, weil man ein bekanntes Label im Rücken hat – Oceano können dies jedoch vorweisen und sind quasi auch das musikalische Bindeglied für die jeweiligen Fraktionen. Wo Suffocation die Altvorderen der Knüppelgarde und Hatebreed die Referenz in Sachen Bollonäse sind, bedienen Oceano die jüngeren Fans, die sich auch gerne mal ihre Kappen falschrum aufsetzen.

Ein paar „Skandalbilderchen“ beim Vorgänger CONTAGION kamen nur recht, um ein wenig mehr Publicity zu erhaschen. Lassen wir aber nur die Musik sprechen, haben Oceano solche „Blutgott“-Sperenzchen gar nicht nötig, zeigen sie sich doch auf INCISIONS weiter gereift und variabel in Sachen Songwriting. Wann immer sie Death Metal spielen, ein bisschen komplexes Riffing einstreuen, Breakdowns auf die Kieferklappe legen, untypische Ideen rauslassen (die Metallschläge bei ‘Slave Of Corporotocracy’) – alles fett.

Lediglich die dystopischen Atmosphäre-Elemente zerren hier und da etwas an den Nerven. Aber dafür haben wir den schwarzen Hünen Adam Warren am Mikrofon, der in bester Phil Bozeman-Manier alles planiert, was bei drei nicht auf dem Emo-Sessel ist. Fans von Whitechapel und Emmure sollten hier gleichermaßen aufmerken, denn was Oceano jetzt nur noch fehlt, sind ein vernünftiges Logo und das Händchen für einen „echten“ Szene-Hit.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Ghost legen offenbar Dildo-Set neu auf

Ghost bringen einen ganz speziellen Merchandise-Artikel, der vor zehn Jahren schon einmal die Herzen höher schlagen ließ, wieder auf den Markt.

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

teilen
mailen
teilen
Lauschaffäre: Was ist eigentlich Kawaii Metal?

Was hat ein australischer Wrestler mit Zöpfen und Kniestrümpfen gemeinsam und an der Seite von zwei japanischen, herumhopsenden Mädchen zu suchen? Die Antwort liefert folgender Artikel und – so viel sei verraten – liegt im Kawaii Metal. Der ist auch unter den Namen Idol Metal, Cute Metal und Kawaiicore bekannt und gilt (zumindest auf europäischem Boden) als regelmäßiger Auslöser beherzter WTF-Ausrufe. Im Folgenden erklären wir das noch relativ junge Genre, seine Faszination und stellen euch wichtige Vertreter*innen vor. Schnallt euch an. Die Schöpferinnen: Babymetal Ein Artikel über zu besprechendes Genre beginnt zwangsläufig mit den Schöpferinnen des real gewordenen Wahnsinns: Suzuka…
Weiterlesen
Zur Startseite