Schon wieder eine semi-legendäre Black Metal-Band mit unnötigem neuem Album. COLLECTORS OF THE KING ist alles, nur kein Volltreffer. Was hier aus den Boxen dröhnt, hat man woanders schon deutlich besser gehört. Die Mischung aus Bathory, frühen Darkthrone und Venom kommt fast gänzlich ohne eigene Ideen aus, nur der Titel-Track kann positiv überraschen. Endlich reißen flirrende Gitarren und peitschende Drums den Hörer kurz aus der vorherrschenden Lethargie. Dann wieder: nichts.
Leider ist ‘Collectors Of The King’ der einzig wirklich gute Song auf dem Album. So können sich Ragnarok nicht in den Kreis ihrer hochkarätigen Vorbilder einreihen, sondern müssen auch weiterhin von den billigen Plätzen ihre blasphemischen Parolen in die Menge brüllen. Etwas mau nach 16 Jahren Band-Bestehen.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Patria :: MAGNA ADVERSIA
Hetroertzen :: UPRISING OF THE FALLEN
Helheim :: LANDAWARIJAR
ÄHNLICHE ARTIKEL
40 Jahre METAL HAMMER: Der erste Vorschlaghammer
Im Rahmen unseres 40. Jubiläums begeben wir uns wieder einmal auf Zeitreise. Dieses Mal steuern wir noch einmal das Jahr 1998 an - in dem im METAL HAMMER die famose Rubrik Vorschlaghammer eingeführt wurde. Wir wagen einen Blick hinein.
Die besten Black Metal-Alben 2023
Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!
Mantas sinniert über Venom-Klassiker WELCOME TO HELL
Der ehemalige Venom-Gitarrist Mantas ist sich der Bedeutung von WELCOME TO HELL bewusst. Nun erklärt er, was das Album ausmacht.