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Reign Supreme TESTING THE LIMITS OF INFINITE Review

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Jawoll, richtig so… Immer ordentlich Bollo uffe Omme, alta! „I will bow to no one“ ertönt es in charmantestem Gangshout-Duktus (‘Perservere And Overcome’ – Hallo? Geht’s noch offensichtlicher?) und klingt so gar nicht nach Hatebreed (Achtung, Ironie!).

Reign Supreme aus Philadelphia spucken auf ihrem Debüt richtig große Töne – in diesem Punkt ist der Band-Name bedacht (Ähem…) gewählt. Rein musikalisch ballert das Quartett metallischen Hardcore mit ordentlich Feuerkraft aus sämtlichen Rohren. Und so „bollo“ der Haufen auch zunächst wirken mag – zwischen den Zeilen findet man durchaus einiges an Tiefgang.

Im Vergleich mit den führenden Kräften der momentan schwer angesagten, metallischer ausgerichteten Hardcore-Szene ziehen Reign Supreme aber den Kürzeren. Zwar versteht man es, Breakdowns und Gangshouts stimmig in den recht gradlinigen Sound zu integrieren, aber es fehlt am Ende das wirkliche (Hit-)Potenzial, um an Bands wie Hatebreed, Terror oder Born From Pain auch nur ansatzweise heranzureichen.

Das liegt zum einen am etwas limitierten Songwriting (wenn es hart wird), zum anderen an Sänger Jay Pepito (ehemals Blacklisted), der zu hoch und monoton kreischend durch das Material laviert. Mehr eigene Identität wäre ebenfalls hilfreich. Okay – aber mit deutlich Luft nach oben.

Anzo Sadoni

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der September-Ausgabe des METAL HAMMER.


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