Ihre Volksnähe haben sich Saltatio Mortis mit unzähligen Auftritten auf Mittelaltermärkten erspielt, ihre erstaunliche künstlerische Weiterentwicklung wurde auf Tourneen durch Konzertsäle über Jahre hinweg verfeinert – geblieben ist die Spielfreude der ersten Tage und ihr politisch korrektes Weltbild.
Auf DAS SCHWARZE EINMALEINS persiflieren Lasterbalk der Lästerliche und sein unbeugsames Kollegium die deutsche Nationalhymne mit einem Lied über die Gier nach Wachstum und Konsum (‘Wachstum über alles’), verzieren die pazifistische Botschaft von ‘ Krieg kennt keine Sieger’ mit orientalischen Tonfolgen und wandeln an der Grenze zwischen Rock-Musik und Metal.
Aber auch wenn es mal nicht ganz so bedeutungstriefend, sondern wie in ‘Der Kuss’ lediglich um beliebte soziale Kontakte oder in ‘ Idol’ um die Gefahr der Beweihräucherung geht: Immer treffen Saltatio Mortis die richtigen Worte und den passenden Ton. Loben muss man auch die fette Produktion mit ihrem ausgewogenen Instrumenten-Mix, der ordentlich Druck macht, die Gitarren nach vorne schiebt, aber dennoch keine Details verschluckt. Ergo: DAS SCHWARZE EINMALEINS könnte für Saltatio Mortis zum Großen Latinum werden.
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