„Zurück zu alter Stärke“ scheint das Motto bei den Schlachtrössern von Saxon zu lauten. Und dieses Konzept geht über weite Strecken auf. Die letzten beiden Alben INTO THE LABYRINTH und THE INNER SANCTUM überraschten die Fangemeinde mit ungewöhnlicher Härte und einigen recht progressiven Zügen.
CALL TO ARMS bietet wieder deutlich rockigere Töne und einen knochentrockenen Sound, welcher der New Wave of British Heavy Metal-Legende gut zu Gesicht steht. Der traditionell knackige Dosenöffner, in diesem Fall ‘Hammer Of The Gods’, geht sofort ins Ohr, das anschließende ‘Back In 79’ klingt so, wie es heißt. Das Titelstück überrascht mit balladesken Tönen und einem dramatischen Aufbau, während ‘Chasing The Bullet’ ebenso auf den Alben der frühen Achtziger seinen Platz gefunden hätte.
Einzig ‘Mists Of Avalon’ (Don Airey von Deep Purple hackt in die Orgeltasten) und ‘When Doomsday Comes (Hybrid Theory)’ fallen aufgrund ihrer Progressivität ein wenig aus dem Rahmen, können aber kompositorisch voll überzeugen. Unterm Strich also ein echter Sachsenhammer.
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