Wow, das ist mal eine Überraschung! Dass Six Feet Under-Boss Chris Barnes mit UNDEAD und neuer Besetzung wieder Blut geleckt hat, war absehbar. Aber dass UNBORN nur rund sieben Monate später und dazu pünktlich zum 20-jährigen Band-Jubiläum fertig im Laden steht, ist dann doch alles andere als erwartet. Zumal UNBORN die kürzliche Kurskorrektur dankend aufnimmt und sich vor allem in Sachen Sound noch einmal verbessert zeigt: Klar, schnittig, mit Zug nach vorne, aber untenrum diesmal mit mehr Punch als beim letzten Mal.
Dazu hat Barnes die Wolldecke endgültig aus dem Mund genommen und singt ebenso krank wie verständlich. Unterstützung beim Songwriting gab es diesmal nicht nur von Rob Arnold (Ex-Chimaira), sondern auch Ben Savage (Whitechapel) und Jari Laine (Torture Killer), was dem Album weitere Facetten hinzufügt. Zählt man die Cover-Alben mit, ist UNBORN das 13. Werk von Six Feet Under, und im Herbst der Karriere zeigt der Daumen dank Songs wie ‘Zombie Blood Curse’ oder ‘Incision’ wieder nach oben. Fehlt nur mal wieder ein richtiger Hit für die Ewigkeit.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)
Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...
Star Trek: Picard :: Science-Fiction
Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)
Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...
ÄHNLICHE ARTIKEL
Six Feet Under: Arbeiten am neuen Album fast abgeschlossen
Anfang 2026 könnte es neue Musik von Six Feet Under geben. Immerhin sind die Arbeiten am neuen Album in den letzten Zügen.
Six Feet Under: Debüt HAUNTED wird 30!
1995 war ein wichtiges Jahr für Chris Barnes. Erst flog er aus Cannibal Corpse, dann veröffentlichte er mit Six Feet Under deren Debütwerk.
Chris Barnes über die Spannungen bei Cannibal Corpse
Chris Barnes war bekanntlich bis 1995 Sänger bei Cannibal Corpse. Nun gibt er zu, dass die Spannungen innerhalb der Band großteils auf sein Konto gingen.
