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Suidakra DARKANAKRAD

Melodic Death Metal, MDD/Alive (11 Songs / VÖ: 8.11.)

4/ 7
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Die deutsche Formation existiert seit ziemlich genau 30 Jahren, läuft bei vielen aber unter dem Radar. Wo­mög­lich ist daran die über Dekaden vollzogene stilistische Abenteuer­reise (inklusive vorübergehender „Celtic Wartunes“-Einordnung) schuld, vielleicht auch die Seltenheit von Konzerten oder das Faible für kryptische Albumtitel. Letzteres ändert sich auf DARKANAKRAD („Apokalypse“) nicht; musikalisch sind Suidakra darauf aber wieder eindeutiger im Melodic Death unterwegs – mal Genre-typisch (‘As Heroes Abide’), mal extremer (‘The Heart Of Darkness’), mal folkig angehaucht (‘Cruinnath’s Breath’). Eine willkommene Note bringt in diversen Liedern (etwa dem geigend ausgeleiteten ‘Seven Sentinels’ oder dem abwechslungs­reichen ‘The Last Guardian’) der wunder­bare Klargesang von Gitarrist Sebastian Jensen ein; als Pausen im Riff-Sturm dienen die je von einer Erzählerstimme beschlos­senen Instrumental-Tracks ‘Ashes Of Truth’ und ‘In Shadows Deep’.

An Letzteres schließt sich ein At The Gates-Medley (zentral: ‘The Red In The Sky Is Ours’) an, mit dem Suidakra ihre Helden würdigen. Trotz aller Qualitäten bleibt jedoch auch nach mehreren Hördurch­gängen wenig im Kopf hängen – noch ein Problem, das weitreichende Bekanntheit erschwert.

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