Betrachtet man die Werkschau des Quintetts aus Michigan genauer, dann fällt auf, dass sich die Alben in Sachen Songwriting doch sehr ähneln. Alles ganz cooler Death Metal – US-Keule mit europäischen (Göteborg-)Melodien. So, wie man es eben seit 2003 und UNHALLOWED kennt. Doch über die Jahre hat sich eine latente Beliebigkeit in das The Black Dahlia Murder-Material geschlichen. Besonders DEFLORATE (2009) und das im Nachhinein eher schwach einzustufende RITUAL (2011) waren maximal ganz nett. Noch so ein Album, und man hätte gehörige Zweifel anmelden müssen, ob das alles noch seine Richtigkeit hat.
Glücklicherweise präsentieren sich Sänger Trevor Strnad und seine Kollegen mit ihrem sechsten Album wesentlich aufgeräumter und fokussierter. Das fängt beim coolen Artwork an und endet bei der Musik, was zur Folge hat, dass das Songwriting wieder einmal spannendere Inhalte parat hält. ‘Into The Everblack’, das black’n’rollige ‘Every Rope A Noose’ und das die Platte beschließende Death Metal-Opus ‘Map Of Scars’ sind Beispiele für eine gesteigerte Qualität des Materials und beweisen, dass The Black Dahlia Murder wieder auf einem guten Weg sind. Wirkliche Neuerungen oder Empfindungen der Marke „Alter!?!?“ darf man zwar nicht über Gebühr erwarten, aber insgesamt betrachtet stimmt bei EVERBLACK das Paket allemal.
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