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Üebermutter UNHEIL Review

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1994 tönten Lucilectric mit ‘Weil ich ein Mädchen bin’ durch jedes deutsche Radio und schafften es bis auf Platz zwei der deutschen Charts. Das Projekt verschwand danach komplett in der Versenkung, Sängerin Luci van Org arbeitete in den folgenden Jahren als Radio-Moderatorin, trat bei so gehaltvollen Serien wie „Edel & Starck“ auf und schrieb (so sagt’s das Info) Songs für Nena und Nina Hagen.

2006 gründete sie die „postfeministische Metal-Band Üebermutter“, ist von der „dauerschunkelnden Ex-Pop-Göre“ zu „Metal-Feldherrin“ gereift und wettert gegen Roger Cicero oder Typen, die Texte für Barbara Schöneberger schreiben. Dabei lässt sich Luci auch von Jesus, Schiller, Gott und Nietzsche inspirieren. Schlimmer als diese reißerischen, aktionistisch-blinden Parolen ist nur noch die Musik: Kotzgeräusche hallen durch unsere Redaktion, wenn UNHEIL mit einem platten Mix aus Witt, Rammstein und Oomph! die „effiziente Art des Kung-Fu“ in Szene setzt.

Das ist so platt, das ist so schlecht und aufgesetzt, dass man selbst als Fan von Alice Schwarzer am liebsten sofort ´ne Manowar-Scheibe einlegen möchte – und das kann ich dieser Band auf keinen Fall verzeihen. Üebermutter sind absolut unterirdisch!

Matthias Weckmann

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER April-Ausgabe!)


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