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Wolfheart WOLVES OF KARELIA

Melodic Death Metal, Napalm/Universal (8 Songs / VÖ: 10.4.)

5.5/ 7
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Auf gezuckerte Baumwipfel und im Wind umhertänzelnde Eiskristalle mussten wir diesen Winter leider zum Großteil verzichten. Zum Glück gibt es noch Wolfheart, die das Ganze in Form von WOLVES OF KARELIA nun nachträglich liefern; auf die Finnen ist schließlich Verlass! Einmal mehr zaubert Ausnahmekünstler Tuomas Saukkonen durch haufenweise schwere Riffs und durchdringende Melancholie unendliche, schneebedeckte Landschaften in das Bewusstsein. Mit rasantem Death Metal beschwört Saukkonen zügellose Stürme und entfacht im Gegenzug mittels treibender, reduzierter Melodien Lagerfeuerromantik. Gemeinsam mit seinen Kollegen erschafft er eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt, jegliche Verbitterung und Wut zu entladen erlaubt und tief eingesogen sowie genossen werden sollte.

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Viel Spielraum für musikalische Experimente lassen Wolfheart inmitten ihres melodischen Todesmetalls auch diesmal nicht – macht aber nichts, wenn das Dargebotene doch vollkommen zufrieden stimmt und so klingt, wie es WOLVES OF KARELIA tut. Die fünfte Platte der Skandinavier ist brachial und kompromisslos, dabei stets mächtig, erhaben und vor allem tiefgehend. Wer schließlich irgendwo zwischen Wäldern, Bergen und Seenlandschaften einen Wolf in der Ferne heulen hört, ist wirklich angekommen. Ein Album zum Verweilen, Augen schließen und genießen – bis zum nächsten Winter, mindestens!

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Editorial METAL HAMMER 05/2024

Liebe Metalheads, Ehrenwort, von Mensch zu Mensch: Diese Zeilen wurden nicht von einer KI geschrieben! Es käme doch nur oberflächlicher Quatsch dabei heraus, dem das Herz fehlt – und wo fällt das schneller auf als bei einem leidenschaftlichen Thema wie Metal? Mit einer ähnlichen Einstellung sind Accept an HUMANOID herangegangen: Ihr neues Album setzt voll und ganz auf alte Metal-Werte. Obwohl sich einzelne Songs mit der Frage beschäftigen, was einen Menschen, ein Monster, eine Maschine ausmacht, ist alles handgemacht und leidenschaftlich! In der ausführlichen Titelgeschichte aus der Feder von Katrin Riedl ab Seite 18 haben alle Band-Mitglieder (und die neue…
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