Irgendwie war es abzusehen: Ende 2015 ließ Schlagzeuger Neil Peart verlauten, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr dazu in der Lage sei, mit der Band zu touren.
Anfang 2016 hieß es noch, die Zukunft der Band sei offen (siehe Artikel links), doch nun äußerte sich Gitarrist Alex Lifeson und verkündete das Ende von Rush:
„Es ist jetzt fast zwei Jahre her, dass wir zuletzt live gespielt haben und es gibt keine Pläne für weitere Tourneen oder Aufnahmen. Das war’s für uns, nach 41 Jahren ist es genug.“
Nun ist also scheinbar eine weitere Mammut-Band Geschichte und reiht sich in ein in die Liste von namhaften Bands, die kürzlich aufgehört haben. Neben dem Ende von Black Sabbath und Mötley Crüe hatte auch Ozzy Osbourne seine letzte Tournee bekanntgegeben.
Freies Arbeiten
Lifeson ist allerdings nach wie vor sehr aktiv und umtriebig: „Ich hatte zuletzt so viel zu tun wie schon lange nicht mehr“, so der Gitarrist. „Ich schreibe sehr viel Material, habe vier, fünf kleine Projekte laufen.
Es macht riesigen Spaß, so zu arbeiten. Ich habe nur wenig Druck und kann meine Kreativität voll ausleben, ohne in ein spezielles Band-Schema eingesperrt zu sein.“
Ein offizielles Band-Statement steht zwar noch aus, aber wir verneigen uns dennoch vor einer wegweisenden Band und verabschieden uns von Rush. Der „Working Man“ geht in seine verdiente Rente.