Slipknot brechen Knotfest in Mexiko ab

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[Update:]

Am Samstag mussten Slipknot ihr Knotfest in Mexiko City abbrechen, da eine umgestoßene Barrikade nicht wieder repariert werden konnte (Original-Meldung siehe unten). Daraufhin randalierten ein paar wütende Besucher und steckten unter anderem das Schlagzeug von Evanescence in Brand. Nun hat sich Drummer Will Hunt zu Wort gemeldet und zieht in einer augenzwinkernden Tirade über die zündelnden „Idioten“ her.

„Also, es gibt viele Fragen hierüber“, schreibt er auf Instagram (Post siehe unten). „Zuallererst: Es geht jeden gut. Wir lieben Mexiko, und alles in allem sind die Fans unglaublich. Randaliert hat nur eine kleine Gruppe von Idioten und die wird nicht meine Liebe zum mexikanischen Volk oder unseren Fans in Mexiko schmälern. Was den Rest betrifft, sind hier meine (zum Teil komischen) Schlussfolgerungen. Erstens – habt ihr überhaupt randaliert? Ich meine, wenn ihr es macht, macht es richtig! Brennt das ganze verdammte Ding nieder! Was ihr Pack Muschis getan habt, war schwach und dumm. So wie ihr.

Zweitens – wenn ihr schon mein wunderschönes Schlagzeug von Pearl anzündet, das mein ein und alles ist, dann kocht zumindest etwas Fleisch oder Marshmallows auf dem Feuer! […] Wie gesagt: schwach und dumm, wie ihr! Drittens – an den lieben Arbeiter, der versucht die Sauerei zu beseitigen: Bevor du mein schwelenden Schlagzeug abräumst […], solltest du wahrscheinlich sicherstellen, dass die Glut ausgegangen ist, weil es hat wieder Feuer gefangen. […] Die Moral von der Geschichte ist: Macht nichts halbherzig. […]“

https://www.instagram.com/p/B5iidcmJiie/


[Originalmeldung:]

Das war definitiv kein gutes Wochenende für Slipknot. Die Mannen um Frontmann Corey Taylor haben mit ihrem „Knotfest“ am Samstag, den 30. November in Mexiko City Station gemacht. Doch zu einem Auftritt der Headliner kam es nicht. Stattdessen mussten die Shows von Slipknot und Evanescence abgesagt werden. Der Grund dafür war, dass eine Barrikade während des Auftritt von Behemoth umgestoßen wurde und nicht wieder instand gesetzt werden konnte.

Die Folge war, dass – wie bereits angedeutet – Slipknot und Evanescence nicht mehr riskieren wollten und konnten, aufzutreten. Die Sicherheit des Publikums konnte aufgrund der kaputten Barrikade einfach nicht mehr gewährleistet werden. Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, rastete ein Teil der mexikanischen Fans danach total aus, stürmte die Bühne und zündete (unter anderem) das Schlagzeug von Evanescence an (siehe Videos unten).

Sicherheit geht vor

In einem Statement ließen Slipknot diesbezüglich verlauten: „Aufgrund unvorhersehbarer Umstände waren Slipnkot nicht in der Lage, letzte Nacht beim Knotfest aufzutreten. Sicherheitsbarrieren wurden zu einem Problem. Und so wurde im Sinne der Sicherheit für die Fans entschieden, dass weder Slipknot noch die Special Guests Evanescence auf die Bühne gehen konnten.

Wir hatten gehofft, dass wir heute auftreten können, aber bedauerlicherweise entstand nach der Absage eine Situation auf der Bühne. Dabei wurde Ausrüstung beschädigt oder zerstört, die notwendig gewesen wäre, um aufzutreten. Wir sind extrem enttäuscht, dass wir nicht die Chance bekommen haben zu spielen. Aber die Sicherheit unserer Fans und unserer Gemeinschaft ist unsere größte Priorität. Wir werden schauen, dass wir irgendwann in der Zukunft nach Mexiko zuückkehren.“

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https://www.instagram.com/p/B5ipAo0nVms/

https://www.instagram.com/p/B5hbmk7B6nr/

 

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Corey Taylor: Künstler werden als Objekte betrachtet

Ein Trend bei Live-Konzerten ist derzeit offenbar, dass Leute Dinge auf die Bühne werfen. Megadeth-Chef Dave Mustaine sprach kürzlich darüber und meinte unter anderem, dass es manche Bands vielleicht nicht besser verdienen. Nun hat sich auch Slipknot-Frontmann Corey Taylor dazu geäußert. Er hält überhaupt gar nichts davon und findet, Künstler würden nicht mehr wie Menschen, sondern wie Objekte behandelt. Gefährlich und widerlich "Dass die Leute nicht verstehen können, wie zutiefst gefährlich es ist, solchen Mist zu tun, wie vollkommen unhöflich es ist, Leute so zu behandeln, wie völlig unglaublich es ist, zu denken, dass man so besonders ist und sich…
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