Um Aerosmith ist es bekanntlich still geworden, weil Frontmann Steven Tyler eine Verletzung an den Stimmbändern außer Gefecht gesetzt hatte. Der 76-Jährige ist zwar nicht wieder der Alte, doch für ein paar Songs bei seiner alljährlichen Wohltätigkeitsparty im Umfeld der Grammy Awards hat es gereicht (siehe Videos unten).
Illustre Runde
So sang Steven Tyler insgesamt sechs Lieder bei der mittlerweile sechsten Jam For Janie Grammy Awards Viewing Party am 2. Februar in Los Angeles. Musikalisch griffen dem Hard-Rocker dabei sein Bandkollege Tom Hamilton, Extreme-Gitarrist Nuno Bettencourt, der ehemalige Guns N’ Roses-Schlagzeuger Matt Sorum, Mick Fleetwood sowie Chris Robinson von den Black Crowes unter die Arme.
Los ging das kurze Set mit einem Extreme-Cover: Bei ‘More Than Words’ mischten neben Steven Tyler noch Nuno Bettencourt und Mick Fleetwood mit. Der Aerosmith-Sänger bezeichnete den Track dabei als „einen meiner liebsten Songs auf der ganzen verdammten Welt“. Danach war dann die ganze Besetzung dran, welche sich die Aerosmith-Klassiker ‘Toys In The Attic’, ‘Dream On’ und ‘Sweet Emotion’ (inklusive Zusatzeinlage von Country-Sängerin Lainey Wilson) vornahm. Als krönenden Rausschmeißer brachten die zusammengewürfelten Musiker dann noch ‘Heartbreaker’ von Led Zeppelin.
2023 hatten Aerosmith gerade ihre Abschiedstournee begonnen. Doch nach drei Konzerten erlitt Tyler eben eine Verletzung an den Stimmbändern, weswegen die Formation die Termine zunächst um ein Jahr verschob, nur um sie letztendlich doch komplett abzusagen. Steven verkündete, er sei noch nicht bereit für eine Konzertreise. Die Live-Karriere von Aerosmith war damit vorzeitig beendet.
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