Suicide Silence: 10. Todestag von Mitch Lucker

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Obwohl die Wunde für manche noch frisch erscheinen mag, ist es inzwischen bereits eine ganze Dekade her, dass der ursprüngliche Suicide Silence-Sänger Mitch Lucker den tödlichen Folgen eines Motorradunfalls unterlag. Knapp zehn Jahre nach Entstehung der Deathcore-Formation trug sich das tragische Unglück zu, das dem Musiker das Leben kosten sollte. Doch auch heute noch bleibt das Vermächtnis von Lucker unvergessen – woran uns die Band-Kollegen Eddie Hermida, Chris Garza und Co. weiterhin und regelmäßig erinnern.

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Schwarzgekrönt

Inzwischen zählen Suicide Silence zu den wohl erfolgreichsten Deathcore-Gruppen, die dieses Jahrtausend hervorgebracht hat. Mit Hits wie ‘You Only Live Once’ und ‘No Pity For A Coward’ manövrierten sich die US-Amerikaner schnell an die Spitze des Subgenres. Und insbesondere Frontmann Mitch Lucker erhob sich zu einer international gefeierten Sensationsfigur aus dem Core-Segment. Während THE CLEANSING (2007) und NO TIME TO BLEED (2009) unterdessen zu den Klassikern der Gattung gehören, stellt speziell das letzte Album, an dem Lucker beteiligt war, THE BLACK CROWN (2011), einen besonders markanten Moment der Band-Historie dar.

Rückblickend und in Anbetracht der Tatsachen ist es womöglich die nostalgische Charakteristik, die das letzte Lucker-Album so einzigartig macht. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung jedoch erklärte der Frontmann, dass es sich damit um das bisher persönlichste Werk der Band handeln würde. Lyrisch distanzierte sich die Gruppe ein wenig von ihrem streng anti-religiösen Thema, das THE CLEANSING maßgeblich geprägt hatte, und zentrierte sowohl individuelle Weltanschauungen als auch private Missstände explizit.

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Mitch Lucker erklärte damals, dass sich seine Ansichten im Vergleich zu den Inhalten der Vorgängeralben nicht verändert hätten. „Allerdings bin ich jetzt offener“, hieß es. „An diesem Punkt in meinem Leben sehe ich keinen Grund mehr darin, die Leute von irgendetwas überzeugen zu wollen. Oder sie dazu zu bringen, dich für irgendetwas zu hassen. Dieses Album ist für alle da.“ Knapp ein Jahr nach der Veröffentlichung verunglückte der Sänger tödlich.

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In Gedenken an Mitch Lucker

Am 21. Dezember 2012 fand im Fox Theater in Pomona, Kalifornien, eine Gedenkveranstaltung statt, bei der u.a. Spenden für die späteren Ausbildungskosten von Mitch Luckers Tochter Kenadee gesammelt wurden. Das Event trug den Titel „Ending Is the Beginning: Mitch Lucker Memorial Show“ als Anspielung auf einen frühen Song der Band. Bei der Show selbst präsentierten die Mitglieder von Suicide Silence Songs aus allen Veröffentlichungen der Gruppe, wobei für jeden Titel ein anderer Gastsänger auf die Bühne kam. Des Weiteren veröffentlichte die Band eine Dokumentation über ihren legendären Frontmann.

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Und obwohl Sänger Eddie Hermida nun seit 2013 bei den Deathcorelern vorsteht, sorgt die Band in regelmäßig Abständen dafür, ihr ursprüngliches Mitglied in Ehren zu halten. Song-Widmungen und Ansprachen an Lucker stehen bei Suicide Silence an der Tagesordnung. Auch wir gedenken dem talentierten Musiker für jeden seiner wertvollen Beiträge, die den Metal zweifelsohne bereichert haben. Rest in power, Mitch Lucker!

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