Udo Dirkschneider denkt noch nicht an die Rente

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Ohne dem früheren Accept-Frontmann hier auf die Füße treten zu wollen, aber: Man liegt sicher nicht falsch dabei, zu sagen, mit 68 Jahren befindet sich Udo Dirkschneider im gehobenen Metaller-Alter. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass der gebürtige Wuppertaler in Interviews zuletzt immer öfter nach einem potenziellen Rock-Ruhestand befragt wird.

So auch im „Metal Express Radio“ (Video siehe unten). Hier wurde der umtriebige U.D.O.-Boss tatsächlich gefragt, ob er sich damit anfreunden könnte, demnächst in Rente zu gehen. Darauf antwortete Udo Dirkschneider: „Nein. Ich denke nicht. Viele Leute fragen mich das: ‚Denkst du an den Ruhestand?‘ Nein. Ich habe immer noch Spaß dabei, dies zu tun. Im Augenblick, mit diesem Album [das kommende U.D.O.-Werk WE ARE ONE erscheint am 17. Juli 2020 – Anm.d.A.], bin ich sehr begeistert und kann es nicht erwarten, wieder auf Tour zu gehen.

Nicht zurückschauen

Alles ist abgesagt. Wir hatten geplant, eine ausgedehnte Amerika-Tournee im November und Dezember zu machen. Inklusive Abstecher nach Kanada und Russland. In Europa war eine Konzertreise mit Helloween angesetzt. Aber alles ist abgesagt. Das bedeutet, dass ich wirklich nach vorne schaue und nächstes Jahr hoffentlich wieder alles normal wird. Und dann stehen eine Menge Konzerte an.“

🛒  we are one von u.d.o. jetzt bei amazon vorbestellen!

Vergangenes Jahr hatte Udo Dirkschneider hartnäckige Probleme mit seinem linken Knie, bei denen er eine Zeit lang überhaupt nicht laufen konnte. Obendrein ignorierte er den Rat seiner Ärzte und ging mit dem kaputten Knie auf Tour. Dabei war er mit einem Gehstock auf der Bühne zu sehen. Doch von so etwas lässt sich ein Dirkschneider freilich nicht ins Bockshorn jagen: „Wie ich immer gesagt habe: So lange ich immer noch Spaß habe, dies zu tun, so lange ich gesund bin und meine Stimme funktioniert… Ich weiß nicht. Vielleicht weitere zehn Jahre oder so. Ich habe keine Ahnung.“

teilen
twittern
mailen
teilen
Plattenteller mit Peter Baltes (Ashrain, U.D.O.)

Das komplette Plattenteller-Interview mit Peter Baltes findet ihr in der METAL HAMMER-Maiausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! METAL HAMMER: Welche Platte hat dein Leben verändert? Peter Baltes: HIGHWAY TO HELL. Es formte als ultimative Grundlage die Art, wie ich mein Leben lang Bass spielte und zeigt zudem, wie man Gesang formuliert. Es gibt niemand Besseren als Bon Scott, er konnte Dinge so natürlich rüberbringen. Malcolm muss natürlich auch erwähnt werden – die perfekte Begleitung für jeden Bassisten, immer zuverlässig. MH: Welches Album würdest du deinem Todfeind…
Weiterlesen
Zur Startseite