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Suicide Silence You Can’t Stop Me

Death Metal, Nuclear Blast/Warner 12 Songs / VÖ: 11.07.2014

6.0/ 7
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Foto: Suicide Silence

Mit ihrem neuen Album YOU CAN’T STOP ME setzen Suicide Silence ein Statement: Nichts kann sie stoppen, nicht einmal der Tod ihres Sängers Mitch Lucker. Selbstverständlich ist dieses Album auch eine Bewährungsprobe, denn Mitch war Aushängeschild und wichtige Triebfeder der Band – somit bleibt die Frage: Funktionieren Suicide Silence noch?

Kurz und auf den Punkt gebracht: Ja. Denn mit Eddie Hermida (ehemals All Shall Perish) hat die Band hochrangigen Ersatz rekrutieren können, der stimmlich durch markante Screams und tiefe Growls seinen eigenen Stil besitzt und das erneuerte musikalische Grundgerüst damit gekonnt unterstützt. Von den relativ starken New Metal-Einflüssen auf THE BLACK CROWN (2011) ist fast nichts mehr zu hören, und Suicide Silence begeben sich tiefer in moderne Thrash und Death Metal-Gefilde – und das steht der Band ausgesprochen gut. Songs wie ‘Control’ oder die Vorab-Single ‘Cease To Exist’ gehen gut rein und sorgen für den richtigen „Mosh-Faktor“.

Mit bekannten Grooves, Melodien und Breaks setzen die Kalifornier weiter auf ihre Markenzeichen und sorgen für Atmosphäre sowie gute Laune. Dennoch fällt der Einstieg ein wenig schwerer, denn eingängige Catch-Phrasen wie „Wake up, wake up“ sucht man beim ersten Hören vergeblich. Aber das kann und darf man Suicide Silence nicht zum Vorwurf machen, denn die bewusste Stilangleichung zeugt nicht nur von Selbstbewusstsein und Mut, sondern zeigt auch eine starke Band, die ein richtig starkes Album abgeliefert hat.

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