Aaron Rossi (Ex-Ministry, Ex-Prong) mit 44 Jahren verstorben

von
teilen
mailen
teilen

Aaron Rossi trommelte zwischen 2007 und 2016 mit Unterbrechungen bei Ministry. Einen Namen machte sich der Schlagzeuger jedoch schon zuvor bei Prong, mit John 5 und Ankla. 2010 war er für einen Grammy in der Kategorie ‘Best Metal Performance’ nominiert, und 2020 zog er mit Prong in die Metal Hall Of Fame ein. Nun ist Aaron John Rossi tot. Dies wurde über dessen offizielle Facebook-Seite öffentlich gemacht. Dem dortigen Statement zufolge starb Rossi bereits am 27. Januar im Alter von nur 44 Jahren an einem Herzinfarkt.

Empfehlungen der Redaktion
Tommy Victor (Prong, Danzig): "Ich hasse Unehrlichkeit"
„Mit großer Trauer müssen wir mitteilen, dass Aaron John Rossi am 27. Januar 2025 an einem plötzlichen, schweren Herzinfarkt verstorben ist. Aaron war eine Kraft mit einer eigenen Anziehungskraft. Seine kraftvolle Energie nahm einen sofort gefangen. Wer ihn auf der Bühne sah, war von seiner immensen Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit überwältigt – und wer das Glück hatte, ihn persönlich kennenzulernen, war von seiner Freundlichkeit, seinem Humor und seiner Bescheidenheit ebenso angetan.

Unvergleichliches Talent

Der frühe Tod des Drummers „ist mehr als erschütternd, aber wir wissen, dass er nicht so in Erinnerung bleiben wollte. Er brachte uns zum Lachen und erzählte uns Geschichten, als wäre es sein Beruf.“ Auch soll demnächst keine Trauerfeier, sondern eine „Feier des Lebens“ stattfinden, „deren Einzelheiten wir so bald wie möglich bekanntgeben werden.“ Abschließend heißt es: „Aarons Talent am Schlagzeug und sein Ohr für Musik waren unvergleichlich – und sein Sound wird für immer weiterleben. Er wird immer Shredder sein, The Beast, The Big Dog.
Rock In Peace, Aaron! Wir lieben und vermissen dich!!!“

Empfehlungen der Redaktion
Al Jourgensen will Ministry auflösen
Auch ehemalige Band-Kollegen haben sich bereits zu Wort gemeldet. Prong-Frontmann Tommy Victor schreibt: „Ich weiß seit einigen Wochen vom Tod Aaron Rossis. Ich wurde gebeten, nichts zu posten, bis ich das Okay bekomme. Aber jetzt, da die tragische Nachricht raus ist, muss ich endlich sagen, wie schrecklich ich das finde. Er war Teil meines inneren Heiligtums ernsthafter Musikerbrüder. Ein toller, lustiger Typ und großartiger Schlagzeuger wie Vater. Wir lieben dich und werden dich vermissen. Ruhe in Frieden, mein Herr.“ Ministrys Al Jourgensen kommentiert: „Großartiger Schlagzeuger, großartiger Mensch. Er wird uns fehlen. Schlag auch im Jenseits weiter auf die Snare.“

Facebook Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Nick Barker vermisst es, auf Tour zu gehen

Nick Barker ist einer der gefragtesten Schlagzeuger im Extreme Metal. Er trommelte unter anderem für Dimmu Borgir, Cradle Of Filth, Brujeria und Shining, Twilight Of The Gods und einigen mehr. Im Interview mit Earth House sprach über einige seiner Krankenhausaufenthalte, die schließlich die Diagnose Nierenversagen zutage förderten, und seine Gefühlslage. Am schlimmsten sei für Barker der Umstand, quasi zu Hause gefesselt zu sein, wie er angibt: „Anstatt jeden Monat in der Welt herumzureisen, bin ich dazu übergegangen, zu Hause festzusitzen. Und es hat etwa sechs Monate gedauert, bis ich mich damit abgefunden habe, weil ich mich wie im Gefängnis fühlte.“…
Weiterlesen
Zur Startseite