In einem aktuellen Interview mit Eonmusic erzählt Iron Maiden-Gitarrist Adrian Smith von einem Zusammentreffen mit Metallicas Kirk Hammett und dessen legendärer „Greeny“-Gitarre, die er bespielen durfte.
Probespiel im Hotelzimmer
Ein Hotel in Kanada wurde zum Ort des Zusammentreffens zweier Musiklegenden: Kirk Hammett und Adrian Smith kamen an einem Aufzug in ein Gespräch über die legendäre „Greeny“-Gitarre, die einst Fleedwood Macs Peter Green und Gary Moore gehörten, sich nun aber im Besitz Hammetts befindet. Dabei handelt es sich um eine 1959er Gibson Les Paul Standard.
„Kirk ist ein toller Typ“, erzählte Smith. „Ich traf ihn in einem Hotel in Kanada, als ich auf den Aufzug wartete. Wir checkten gerade ein, und Metallica waren auch da. Das Erste, was ich zu ihm sagte, war: ‚Oh, du hast die ‚Greeny‘ gekauft‘, und er sagte ‚Ja, ich habe sie dabei. Willst du darauf spielen?‘. Und ich sagte ‚Ja‘, also gingen wir auf sein Zimmer. Ross Halfin (Fotograf) war auch da – er ist ein gemeinsamer Freund, und ich kenne Kirk ein wenig – und er hat mir die Gitarre sowie einen kleinen Übungsverstärker gegeben und ich habe – natürlich – ‘Oh Well’ (Fleedwood Mac) gespielt.
Eine besondere Gitarre
Dann sagte Kirk ‚Ich muss raus.‘ Er und Ross wollten Fotos machen“, erinnert sich Smith. „Er sagte ‚Nimm die Gitarre‘, also nahm ich sie mit auf mein Hotelzimmer und spielte den gesamten Nachmittag darauf. Sie spielt sich toll. Die Intonation, das Gefühl, der Klang. Sie ist wundervoll, eine tolle Gitarre. Ich bin froh, dass sie jemand nutzt und sie nicht nur an der Wand in jemands klimatisiertem Gitarrenschrank hängt. Sie wird gespielt, so wie es sein sollte.
Kein Zweifel, es ist eine besondere Gitarre“, schwärmte er. „Sie hat einen besonderen Wert. Peter Green und Gary Moore. Die klassische mittlere Position des Tonabnehmers und der Out-Of-Phase-Tonabnehmer – das ist er – der Sound!“
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