Toggle menu

Metal Hammer

Search

Amon Amarth kündigen neue Single und Video an

von
teilen
mailen
teilen

[Update:] Jetzt könnt ihr ‘We Rule The Waves’ von Amon Amarth hören – und das mächtige Musikvideo sehen!

Das letzte Album von Amon Amarth, THE GREAT HEATHEN ARMY, ist vor drei Jahren erschienen. Insofern liegt man nicht falsch mit der Aussage, dass es langsam mal wieder an der Zeit für neuen Stoff aus dem Hause von Johan Hegg und Co. ist. Das haben sich die Schweden offenbar auch selbst gedacht. Denn: Das Quintett kündigt einen frischen Track an (siehe unten).

Herrscher der Meere

‘We Rule The Waves’ heißt das gute Stück und soll zusammen mit einem Musikvideo am Donnerstag, den 17. Juli 2025 veröffentlicht werden, wie die Band in den Sozialen Medien informiert. Vorher soll es außerdem noch einen Trailer geben. Das zugehörige Artwork sieht obendrein fast wie ein Filmplakat aus. Daher dürfte damit zu rechnen sein, dass Amon Amarth keine Kosten und Mühen gescheut haben, um den Clip zu einem optischen Spektakel zu machen. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob ‘We Rule The Waves’ bereits der Vorbote zum mittlerweile 13. Studioalbum der Viking-Death-Metaller — dem Nachfolger des allgemein als etwas durchwachsen eingestuften THE GREAT HEATHEN ARMY — ist.

Zuletzt erinnerte sich der frühere Amon Amarth-Schlagzeuger Fredrik Andersson an seine letzten Jahre Zeit in der Band. Im Rückblick stufte der 49-Jährige sie im Interview bei „HRH Metal With Dan Chan“ als „frustrierend“ ein, da andere, technisch versiertere Drummer wie Sean Reinert (Cynic, Death) zunehmend mehr Anerkennung bekamen. „Ich würde nicht sagen, dass ich zurückgehalten wurde, doch ich übte auch nicht. Wir waren ungefähr acht Stunden am Tag im Proberaum und haben Songs geschrieben. Doch mir war nicht erlaubt zu trommeln, außer, wir haben zusammen gespielt. Ich konnte nicht einfach für mich selbst üben, weil die anderen auch im Raum waren. Daher nahm ich mir nie die Zeit und blieb länger — nach acht Stunden wollte ich einfach ebenfalls nach Hause gehen.

Trotzdem stolz

So hatte ich damals nicht die Energie und Leidenschaft, besser an meinem Instrument zu werden. Und das war frustrierend, als ich bemerkte, dass all diese anderen Schlagzeuger langsam auch Aufmerksamkeit außerhalb ihrer Welt bekamen. Daniel Erlandsson von Arch Enemy bekam viel Anerkennung — und ich wollte da mithalten. Ich wollte, dass mich die Leute auch bemerken. Zumindest bekam ich nicht die Rückendeckung von meinen Band-Kollegen, da wir immer gesagt haben: Es geht nicht um einen Typen, wir sind ein Team, es geht mehr um unsere Gruppen-Performance als um die Performance eines Einzelnen.

Ich würde sagen, ich habe mich ein wenig zurückgehalten gefühlt, sogar während Aufnahme-Sessions. Wenn ich versucht habe, etwas Technischeres zu machen, meinten sie: ‚Versuch nicht, es zu kompliziert zu machen. Spiel einfach simpler.’ Und wenn man nicht total selbstsicher ist, denkt man sich dabei eben: Okay. In diesem Sinne waren meine letzten paar Jahre in Amon Amarth frustrierend als Musiker und Schlagzeuger. Doch in dieser Zeit fing ich auch tatsächlich an, ein besserer Drummer zu werden. Manches habe ich untergebracht, worauf ich echt stolz bin.“ Andersson wurde im März 2015 von Amon Amarth gefeuert und 2016 durch Jocke Wallgren ersetzt.

Facebook Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Facebook
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Dust Bolt: Video-Premiere von ‘Ghost On My Screen’

Auf ihrem jüngsten Studioalbum SOUND & FURY wagten es Dust Bolt tatsächlich, ihren traditionellen Thrash-Sound mit neuen klanglichen Ideen zu bereichern. Für stramme Kuttenträger war das ein Unding. Nun schlagen die Bajuwaren mit ihrem brandneuen Track ‘Ghost On My Screen’ das nächste Kapitel ihrer Geschichte auf — und thrashen dabei wieder, dass die Schwarte qualmt. Die Musiker selbst finden: "Es ist das bisher kompromissloseste." Das Video zum Song gibt es unten zu sehen. Laut und unbeugsam Dabei geht das in Landsberg am Lech gegründete Quartett seinen Weg konsequent weiter und vereint Bewährtes mit Fortschritt: "Musikalisch erinnert der Song an den Geist…
Weiterlesen
Zur Startseite