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Das Metal-Jahr 1991: Mehr als nur schwarz

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Wir küren als Anhang zur Titelgeschichte DIE 91 WICHTIGSTEN PLATTEN DES METAL-JAHRES 1991. Dazu besprechen wir eine Auswahl ausführlicher.

Bathory TWILIGHT OF THE GODS

Es ist sein letzter großer Klassiker. Mit TWILIGHT OF THE GODS beendet Quorthon seine Wikinger-Trilogie (das später erschienene BLOOD ON ICE ausgenommen). Mit ordentlich Pathos, ausufernder Epik und theatralem Wagner-Bombast versucht sich der Schwede nunmehr ganz offiziell als Ein-Mann-Unterfangen und setzt mit charmant-schiefer Stimme den Inspirationsquell für nahezu alle nachfolgenden Metal-Alben über das sagenumwobene Seefahrervolk. Vom Methörner schwingenden Paganismusgrölen bis zum bierernsten Black Metal-Krächzen lassen sich Bathorys Spuren noch heute als intoniertes Nachbeben erkennen. (Tom Lubowski)

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Death HUMAN

Und raus bist du! Das galt für alle Band-Mitglieder, nachdem sie es gewagt hatten, die gebuchte Europatournee ohne Chuck Schuldiner anzutreten. Der Todesmeister heuerte für das vierte Album also Bassist Steve DiGiorgio (damals unter anderem bei Sadus) sowie Schlagzeuger Sean Reinert und Gitarrist Paul Masvidal von Cynic an. HUMAN wird damit zur Zäsur – auch inhaltlich und musikalisch! Statt früherer Gore- und sozialkritischer Texte wird es philosophischer, während der brutale Death Metal mehr denn je von Prog und Jazz durchtränkt ist. ‘Flattening Of Emotions’, ‘Lack Of Comprehension’ oder ‘Suicide Machine’ sind Genre-Meilensteine, eine echte Rarität ist die Kiss-Cover-Version ‘God Of Thunder’ der japanischen Edition. Die Entwicklung der Band setzt sich auf den folgenden Alben fort – natürlich in immer neuen Line-ups. (Sebastian Kessler)

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Guns N’ Roses USE YOUR ILLUSION I & II

Auf den (verdienten) Debüterfolg mit APPETITE FOR DESTRUCTION hat die Band lange gewartet. Danach besitzt man bezüglich eines Nachfolgers Carte Blanche. Entsprechend vollmundig und selbstbewusst gehen die Gunners zu Werke und kleckern nicht, sondern klotzen. Auf diesem, nach alten Schallplatten­standards doppelten Doppelalbum kriegt nicht nur Izzy seine Siebziger-Stones-Nummern (‘Bad Obsession’), Axl seinen Southern Rock (‘Breakdown’), darf Duff Johnny Thunders‘ gedenken (‘So Fine’) oder Slash sich endgültig in die Reihe von Page und Perry einreihen, sondern schmeißt die Band einfach alles in die Waagschale, was sie hat.

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Darunter künftige Evergreens wie ‘You Could Be Mine’, ‘Don’t Cry’, ‘November Rain’ sowie vereinnahmende Cover-Versionen (‘Live And Let Die’, ‘Knockin’ On Heaven’s Door’). Das größenwahnsinnige, aber auch wahnsinnig großartige Plattenprojekt der letzten überlebensgroßen Rock-Band der Welt. Wer heute noch immer eine zweite APPETITE fordert oder behauptet, Song-Streichungen hätten in einem einzigen, tollen Überalbum resultiert, hat nicht kapiert, dass es genau diese detailliertere und den damaligen Zustand der Band bis in die Haar­spitzen spiegelnde 30 Tracks starke Charakter­studie ist, die den Charme dieser beiden Platten ausmacht. (Frank Thießies)

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Morgoth CURSED

Kultig – kultiger – Morgoth: Der todesmetallene Exportschlager aus Meschede setzt nach zwei aufsehenerregenden EPs mit seinem Debüt CURSED noch einmal mächtig einen drauf. Im Windschatten amerikanischer Ikonen wie Death oder Obituary begrunzt Stimmgewalt Marc Grewe Tod und Gesellschaft, während seine Instrumentalkollegen die eng gesteckten Genre-Grenzen munter mit melodiösen Parts aushebeln und es in den richtigen Momenten verstehen, nicht ziellos unbändiger Raserei zu verfallen; ‘Body Count’ oder ‘Isolated’ sind unumstrittene Zeugnisse davon und manifestieren den Legendenstatus von Morgoth. (Tom Lubowski)

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Type O Negative SLOW, DEEP AND HARD

Mit diesem unseligen Bastard aus Schrammel-Riffs, Hardcore-Ausbrüchen, doomiger Tiefe, gotischen Chören sowie Stöhnen, Schreien, einem instrumentalen sowie einem stillen Track stellen sich die Amis um Peter Steele der Welt vor. Ob diese damals (oder jemals) bereit ist für die Komplexität des Dargestellten sowie die tiefgestimmte Mischung aus Wahnsinn, Intensität und kontroversem Grenzgängertum, ist fraglich. Dennoch ist SLOW, DEEP AND HARD eines der eindrucks­vollsten Debüts überhaupt und legt die Basis für die Karriere dieser einzigartigen Formation und ihres streitbaren Hauptcharakters. Meisterwerke wie BLOODY KISSES oder OCTOBER RUST folgen. (Katrin Riedl)

U.D.O. TIMEBOMB

Zwischen turbulenten Höhen und Tiefen von Udo Dirkschneiders Band-Wechsel-Karriere entsteht TIMEBOMB, „das beste Accept-Album seit BALLS TO THE WALL“ – so Martin Groß im damaligen METAL HAMMER. Eine unterschwellige Prognose? Nach der Tournee zu dieser Veröffentlichung war’s das vorerst mit U.D.O., denn Dirkschneider kehrt zeitweise zu Accept zurück. Diese neue, alte Konstellation überlebt allerdings nur drei weitere Alben. Aufgekochte Suppe bekommt nicht jedem – TIMEBOMB hingegen schmeckt dank jeder Menge Heavy Metal-Hymnen mit prägnantem Gesang, harten Riffs und strammem Power-Rhythmus. (Sarah Angeli)

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Die Metal-Videos der Woche vom 22.03.

Hier geht's zur Übersicht dieser Woche: Alestorm ‘Uzbekistan’ Awake The Dreamer ‘Broken Home’ Bewitcher ‘Our Lady Of Speed’ Bloodorn ‘Bloodorn’ Dymna Lotva ‘Жыві!’ Folterkammer ‘Algolagnia’ Friends Of Hell ‘Bringer Of Evil’ Hammer King ‘König und Kaiser’ (feat. The Tribune) Haunted ‘Garden Of Evil’ Hideous Divinity ‘More Than Many, Never One’ Inner Sanctum ‘Juggernautic’ Leaves’ Eyes ‘Hammer Of The Gods’ Mortemia ‘Samurai’ Pallbearer ‘Where The Light Fades’ Soen ‘Incendiary’ Sweet Electric ‘Party Rock Anthem’ Thief ‘Bleed, Memory’ Turin ‘Loss’ (feat. Travis Worland) Unleash The Archers ‘Ghosts In The Mist’ Visions Of Atlantis ‘Armada’ -- Bestens informiert über dieses und alle weiteren…
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