Toggle menu

Metal Hammer

Search

Guns N’ Roses: Ex-Manager Alan Niven verklagt die Band

von
teilen
mailen
teilen

Alan Niven ist kein Unbekannter im Rock’n’Roll-Business. Der gebürtige Neuseeländer war einst der Manager von Guns N’ Roses (von 1985 bis 1991) sowie Great White und hat unter anderem bei Virgin Records sowie mit Mötley Crüe und Dokken gearbeitet. Nun geht der Branchenveteran gehen die Gunners vor, weil Axl Rose und Co. die Veröffentlichung seines neuen Buches ‘Sound N’ Fury: Rock N’ Roll Stories’ blockieren.

Ist die Klausel wirksam?

Ursprünglich hätte das Werk bereits im Sommer 2025 veröffentlicht werden sollen, momentan gibt Amazon beim Ebook den 31. Dezember 2026 [sic] als Erscheinungstermin an. Jedenfalls hat Alan Niven am 3. November dieses Jahres Klage gegen Guns N’ Roses eingereicht beim Amtsgericht von Arizona. Wie Blabbermouth berichtet, wirft er der Gruppe vor, „die Veröffentlichung des Buches mittels wiederholter Drohungen an Niven und Kontakte“ zum Verlag ECW Press „zu blockieren“.

Laut der Klageschrift berufen sich Guns N’ Roses hinsichtlich ihrer Position auf die Vertraulichkeitsklausel, die in der Vereinbarung von 1991 zur Trennung von Niven stand. Axl Rose wollte damals Alan nicht mehr als Manager der Formation haben, weswegen die Sleaze-Rocker ihn aus seinem Vertrag herauskauften.

Widersprüche zuhauf

„Trotz der Tatsache, dass die Vereinbarung nicht von allen Band-Mitgliedern unterschrieben worden ist, haben Guns N’ Roses-Mitglieder öffentlich Stellung zu Niven bezogen. Ein Mitglied hat ihn sogar dazu ermutigt, das Buch zu schreiben. Und er redet seit mehr als einem Jahrzehnt über seine Zeit bei der Gruppe. […] Schlussendlich schrieb die Vereinbarung vor, dass sie von allen Parteien unterzeichnet werden muss, damit sie in Kraft tritt.“

Mit seiner Klage will Niven erreichen, dass dem Vertrag die Durchsetzbarkeit abgesprochen wird. Weiterhin soll festgestellt werden, dass er den Vertrag nicht gebrochen hat, und dass Guns N’ Roses „unerlaubt Einfluss“ auf seine Geschäftserwartungen nehmen. ‘Sound N’ Fury: Rock N’ Roll Stories’ besteht aus Anekdoten über die Karriere von Niven. So geht es unter anderem darum, wie Alan die ersten Sex Pistols-Singles in den USA vertrieben und wie er ein Abendessen für Robert Fripp (King Crimson) gekocht hat. Geschichten über GN’R gibt es gewiss auch.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Dogma: Sängerin & Gitarristin legen gegen Manager nach

Bei Dogma sind zuletzt drei Musikerinnen ausgestiegen und haben dem Management einige Vorwürfe gemacht. Konkret wurden Sängerin Grace Jane Pasturini aka Lilith sowie die beiden Gitarristinnen Amber Maldonado alias Lamia und Patri Grief aka Rusalka dabei nicht. Nun haben sich Letztere und die aktuelle Frontfrau des Projekts zu Wort gemeldet und werden genauer. Es geht um Ausbeutung und Knebelverträge. "Weil sie Frauen sind" Rusalka erzählt in ihrem Post zunächst, wie viel von sich selbst die Musikerin in Dogma investiert hat. Zum Beispiel habe sie beim Merchandise-Verkauft geholfen und stets den Kontakt zu den Fans gesucht. "Mehrere von euch haben sich über…
Weiterlesen
Zur Startseite